Mittwoch, Mai 31, 2006

Yiieeppieehh!

... na endlich, so haben also auch die ganzen bleichbrüstigen Akemikapparatschiks nach ihrem Dienst an der Wissenschaft Zeit, sich die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen. Haben ja auch sonst nichts zu tun, die elenden Herumlungerer... Herrn Kauders Gedanken sollten doch sofort zur weiteren Inspiration gereichen. Also warum nicht dafür sorgen, dass die Brillenträger auch an die Schüppe kommen... zum Beispiel bei der Hopfenernte. Und erst die FrauenbeauftragtInnen: Die könnten doch dann ordnungsgemäß ihren Teil dazu beitragen, bei der kommenden WM den wirklichen Leistungsträgern dieses Landes (also, ich meine solche Leute mit Eigenheim, Golf IV, privater Pflegeversicherung, statistischen 1.7 Kindern und Mitgleidschaft bei der WBG) die Zeit angenehm zu gestalten. Was ist außerdem mit den Schwerbehinderten? Warum sollen die nicht Luftballons vor den Stadien verteilen (müssen die ja nicht unbedingt selbst aufblasen; das können ja die Linkshänder machen)? Oder die leidigen Millieugeschädigten aus dem PISA-Umfeld: Die könnten doch prima Gäste der WM am Flughafen begrüßen... "Die Welt im Knast bei Freunden." ... anyway: dazu überzugehen, von der Gegenwart nur noch als "später Bundesrepublik" zu sprechen, finde ich ziemlich knorke...

Dienstag, Mai 30, 2006

WM-Fieber!

Die Fahnen die der Herr von gegenüber todesmutig an die Wand genagelt hat (Foto kommt noch) haben es nicht geschafft. Doro und das Fußballbildersammelalbum auch nicht. Die Tatsache dass mich nun Tag für Tag einer der Hauptsponsoren mit einer Lärmbude am Hauptbahnhof behelligt sowieso nicht.

Nein um in WM-Stimmung zu kommen muss es mal wieder irgendwas mit Internet zu tun haben. Langer Rede kurzer Sinn: Yours Truly ist bei den blogkickers dabei.





Mit der fußballerischen Sachkenntnis eines Vollpfosten ausgerüstet kann das ja nur schief gehen…

"Diese Kneipe ist zu klein für uns beide Fremder!"

Haben wollen!

Langeweile?

Und da behaupten die Leute ich hätte zuviel Zeit! Was ist dann mit dem da?

... Anglizismen

... sind ja mittlerweile in aller mouth. Obwohl man sich doch fragen muss, was denn dagegen spricht, einen technisch vollendeten Mobilcomputer als "Kraftbuch" zu bezeichnen oder von "Afferei" an Stelle von "Style" zu reden. Und erst die lustigen Wortkombinationen wie "Brunch": Was spricht denn gegen "Frittag"? ... "Ich lade an meinem Geburtstag zum Frittag ab 11.00 Uhr ein." Ich meine, das wird billig, denn wer wird da schon kommen wollen? Wenn dann auch noch ordnungsgemäße Hahnenschwänze angekündigt werden, sollte dem Spaß doch nichts mehr im Wege stehen... He, he, he... Guten Durst!

Sonntag, Mai 28, 2006

WM-Fieber?

Wir bei den Borderlinesprittern sind ja serviceorientiert. Deswegen hier der Tip für alle die kein Ticket für ein Spiel der Fußball-WM erhalten haben.

Bei der Kompetenz unserer öffentlich-rechtlichen Sportkommentatoren dürfte dieses Spiel allerdings noch innerhalb der ersten Halbzeit langweilig werden.

Für alle die jedoch ein Ticket erstanden haben, haben die Herren von IT&W den ultimativen Fan-Artikel aufgetrieben.

Wenn ich das Ding so sehe, überlege ich dann doch britischer Staatsbürger zu werden. Die haben auch die besseren Fußballlieder.

Freitag, Mai 26, 2006

Donnerstag, Mai 25, 2006

Towel Day!

Bei dem Wetter will man nur noch weg. Also Babelfisch ins Ohr, Sub-Etha-Daumen raus und das Handtuch über die Schulter. Denn heute ist Towel-Day! Und immer dran denken:

Don't Panic!


Towel Day :: A tribute to Douglas Adams (1952-2001)

Dienstag, Mai 23, 2006

Ehre, wem Ehre gebührt...

Also, ich bin niemand, der echten Ausnahmetalenten den nötigen Respekt verweigert. Daher also an dieser Stelle, von hier aus, von einem echten Bewunderer und in voller Ehrfurcht vor dem Lebenswerk des Künstlers:

"Für so einen Scheiss ist es echt noch zu früh!"

Das die Stadien jetzt alle Schilder der Werbeträger abmontieren mussten, damit für dahin alle „FIFA WM-Stadion irgendwo“ genannt werden sollten, hatte ich schon mitbekommen. In Dortmund war ich sogar der Meinung das es eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Zustand darstellte. Als die Ansagerin am Gleis 16 mich heute morgen allerdings mit den Worten: „Willkommen am FIFA WM-Bahnhof Dortmund“ begrüßte, war ich allerdings dann doch etwas irritiert.

Montag, Mai 22, 2006

... die WM naht...

... natürlich freut sich jeder ordnungsgemäße Borderline-Spritter über die WM in Deutschland, oder eben - um exakt zu sein - in der späten Bundesrepublik. Das Ruhigstellungspotenzial für die vielleicht Unzufrieden-Kurzsichtigen ist einfach zu großartig, weswegen es auch sinnhaftes Treiben ist, darüber nachzudenken, wie man deren Bedenken durch Bundeswehreinsätze kontrollieren oder zumindest hinreichend unter Kontrolle halten sollte... Was jedoch noch immer tragische Realität der späten Bundesrepublik ist, ist die Tatsache, dass mutmaßlich eine ganze Menge von so genannten "Leistungsträgern" unserer famosen Gesellschaft einen Weg finden werden, abseits von ihren Streiks die WM im Büro verfolgen zu können oder gar auf den Gedanken kommen, ganz alternative Sportarten zu definieren... was auch immer, und in Treue fest: Wir sind "gewappnet" (hat eigentlch ´mal jemand ernsthaft den Ursprung dieses metaphorischen Begriffs beachtet?), um Freunde in der späten Bundesrepuklik zu Gast herzlich zu begrüßen... har, har, har! Kommt ruhig! ... ich lach´ mich tot...

Samstag, Mai 20, 2006

... und jeder soll es wissen...

HEIDE KAUFT SICH EINEN ANZUG! TSACK!!!

Donnerstag, Mai 18, 2006

... ein neuer Altar...

Endlich, endlich! Also, bislang gab´s ja eine Menge Varianten, seine religiöse Überzeugung vor sich herzutragen. Ob nun als Katholik so, als Protestant so und nun endlich wieder als Mac-Nutzer so. Was nun die Computer mit den Religionen zu tun haben, hat Umberto Eco schon dargelegt: Mac-Nutzer sind katholisch, freudig und zuversichtlich, DOS- oder Windows-Nutzer dagegen protestantisch... ja, und dann sind da noch die Frickeltuxer, aber die nimmt man abgesehen vom tiefen Süden der USA kaum für voll... was wollte ich eigentlich sagen? Ach, ist ja auch egal, jedenfalls finde ich schon, dass Steve ´ne Runde MacBücher für die Borderline-Spritter spendieren sollte... dann bloggen wir auch nett... klar, auch für ´ne Wurstfirma würde ich nett bloggen, oder ich würde bei Opel meine Erfahrungen mit ´nem Astra GT in der Zone 30 vor´m Kindergarten mitteilen... wie schon gesagt: Ich bin käuflich.

Google Earth und die Folgen

Das Architekten ja manchmal schon ziemlichen Mist zusammenpappen weiss eigentlich jeder der mal die Ruhr-Universität Bochum aus der Nähe betrachtet hat. Aber hierzu fällt selbst mir nichts mehr ein…

Gefunden bei Nerdcore.

Up for Sale!

Nachdem Opel (und was weiss ich wer sonst) sein Zeug an Blogger verteilt, auf das sie darüber schreiben und Hymnen verfassen, schmeisst jetzt auch AMD seinen Plunder unters Volk. 50 Blogger werden gesucht die sich bereit erklären über ein Acer-Notebook mit AMD-Prozessor auf amd-notebooks.de zu schreiben. Danach heisst es entweder Rückgabe oder Restwert bezahlen wenn man es denn behalten will.

Nix gegen AMD aber warum macht Apple nicht mal so was? Das MacBook ist ja jetzt BlogReady (haben die den Begriff eigentlich geschützt?) und wir sind käuflich! Gegen Überlassung ein paar der Dinger auch durchaus bereit Lobhudeleien, Falschmeldungen und druckreife Pressemitteilungen runterzujubeln.

Na Steve wie sieht’s aus?

Dienstag, Mai 16, 2006

Montag, Mai 15, 2006

... schlechte Laune?

... nun, damit sind Sie natürlich in einer globalisierten community nicht allein... es gibt noch immer Leute, die üblere Laune haben... und das mutmaßlich mit einigem Recht, wobei ich mich aber gerne anschließe:

I’m so sick of feeling hollow and empty when the tv’s on
Buried my illusion burning my illusion


... nein, nein: Keine Links hier, das müssen Sie schon selbst heraufinden und an dieser Stelle diabolische Freude bei mir konstatieren. Ich liebe es, die Massen so in meiner Gewalt zu haben. Whatever: Gute Nacht und schöne Träume!

Das Problem mit der Musikbeschaffung...

Ich hatte in den letzten Jahren recht wenig Zugang zu dem ganzem Drumherum was so zur Musik gehört. Nicht, dass ich an Musik kein Interesse habe. Das Gegenteil ist der Fall. Nur hatte ich keine Ahnung „was man so gerade hören“ muss, weil es „in“ ist. Wie die Leute aussehen, die Musik machten, war mir unbekannt. Dafür gab es mehrere Gründe:

  1. Kein Fernseher

Nachdem Viva2 den, eigentlich schon seit seiner Gründung erwarteten, wirtschaftlichen Fangschuss bekam und sich der Rest der Musiksender sich entschloss, auf die Legende von Coolness und Jugendorientierung zu verzichten, sondern sich ganz unverblümt als Medienkonzerne darstellten, deren primäre Funktion darin besteht, Geld zu machen, wurde klar, dass aus der Richtung wenig zu erwarten war. Der Umstand, dass ich wenig später auch kein empfangsbereites Fernsehgerät zur Verfügung hatte, hat mich von daher auch kaum berührt. Im Gegenteil: Nachdem ich dann irgendwann feststellen musste, dass in fünf Minuten Sendezeit VivaPlus mehr an Werbeeinblendungen für Klingeltöne, Laufschriften mit dämlichen Textbotschaften („Heinzi komm’ zurück zu mir! Dein Puffelmäusschen Sabsi…“) und bunt blinkenden Bannern als bei zwei Stunden Internetnutzung zusammen kommen, überlege ich ernsthaft, in die CDU einzutreten, um die Sendelizenzen derartiger Missetäter durch den Reißwolf jagen zu können.

  1. Kein Hang zur Musikpresse

Es soll ja Menschen geben, die ihren Informationsbedarf durch das intensive Studium einschlägiger Fachzeitschriften stillen. Ich gehöre nicht dazu. Für die Spex war ich nicht cool, für die Rock-Hard nicht blöd genug. Visions pendelte sich für mich immer zwischen gewollter Coolness und erreichter Flachheit ein, so dass ich nie wusste, was ich von dem ganzen Quatsch halten sollte. Die angebliche so gute und geschmackssichere englische Musikpresse befindet sich nach meinem Empfinden eigentlich nur in einem seit zehn Jahren andauernden Zustand der Hyperventilation auf der Suche nach dem nächsten Hype. „Wonderwall Reloaded“ sozusagen. Damit war auch dieses Medium für mich nicht wirklich geeignet.

  1. „Was ist denn mit Radio?“ „Habt ihr sie noch alle?“

Ich lebe im Einzugsgebiet des WDR. Wie soll das funktionieren? Für Einslive bin ich zu alt und für den Rest nicht alt genug!

  1. Die Musikindustrie selber

Irgendwie stört es mich doch, alle 20 Minuten als potentieller Schwerverbrecher verdächtig zu werden, nur weil ich gerne Musik höre UND einen Internetanschluss habe. Dafür wird dann aber im Gegenzug der Kauf von Spacken wie Tokio Hotel oder Tobias Regner als moralisch gesellschaftliche Pflicht von mir erwartet. Am besten gleich ein und dieselbe Platte in mehrfacher Ausführung, da durch Rootkits, DRM und Kopierschutz mir die Möglichkeit genommen wird, die Musik für so exotische Abspielgeräte wie Autoradio oder MP3-Player zu kopieren. Als Tüpfelchen auf dem i übernehmen dann die Konzertveranstalter die Distribution von Konzerttickets zu Schwarzmarktpreisen gleich selbst. Allerdings weiß ich bei dem Punkt nicht so genau, wem ich hier mit mehr Unverständnis begegnen soll. Den Anbietern, für die Chuzpe, Geld in dieser Höhe zu verlangen, oder dem Konsumenten, der blöd genug ist, diese Preise auch noch zu bezahlen!

  1. Plattenläden werden mir unheimlich…

Also Musik bei großen Ketten wie Saturn oder MediaMarkt einzukaufen, ist sowieso ja schon mal indiskutabel. In Hörweite die Videospielabteilung mit lautstarken Gören, die in Klassenstärke angerückt sind, Dauerbeschallung in Form der Albumcharts Plätze 1-10, ein Sortiersystem, welches ohne mit der Wimper zu zucken Green Day bei Metal/Hardrock einsortiert und ein Verkaufspersonal das in seiner Beratungskompetenz diese Einteilung für gut befindet.

Anders hingegen die kleinen Plattenläden. Hier bekommt man sein Futter sogar auf großen schwarzen Scheiben serviert. Man weiß um die Bedeutung eines ausgefeilten Sortiersystems, die Auswahl der Ablage „Neu“ enthält immer wieder den ein oder anderen Schatz und der Verkäufer ist fähig, anhand von vier Takten einer schief vorgesummten Melodie, die man letztens gehört hat, bei der es einem aber zu peinlich war zu fragen wer das denn sei, zu wissen, was man gerade sucht. Allerdings werde ich selber bei dieser Gelegenheit immer häufiger das Opfer das Opfer blöder Fragen. Um das mal zu verdeutlichen ein kleines Beispiel:

„Du ähm, äh ‚ 'tschuldige mal bitte, äh. Kann ich dich mal was fragen?“

„Hmm.“

„Kennst du dich mit Bad Religion aus?“

„Hmm.“

„Ich wollte meinem Bruder eine CD von denen schenken, kann mich aber nicht so ganz entscheiden welche. Die ´Suffer´ oder die ´Generator´?“

„Besitzt dein Bruder bereits eine der CDs?“

„Nein.“

„Dann beide und die´ No Control als Buße´“

„???“

Ich vermute mal, dass ich angequatscht werde, liegt daran, dass meine Ausstrahlung so zwischen „Der könnte so etwas wissen!“ in Kombination mit „Mostly Harmless“ liegt. Ich denke, das Problem ist deutlich geworden. Ich bin weder willens noch fähig, solche Gespräche führen zu können. Wer sich dazu berufen fühlt, soll doch bitte schön einen Leserbrief an eines der oben genannten Magazine richten oder anfangen, in den einschlägigen Foren zu posten. Ich möchte das nicht tun.

Wie kommt man jetzt aus der Misere wieder raus. Wie gesagt: Ich höre ausgesprochen gerne Musik. Für einen Nerd lautet die Antwort auf diese Frage so, wie auf 70 Prozent aller anderen Fragen die man sich vielleicht stellen könnte.

Das Internet! Nein, nicht so wie Ihr das jetzt vielleicht denkt: So mit Musik illegal ´runter laden und so. Gemeint ist viel mehr das Internet als unerschöpfliche Quelle vielfältiger Informationen, die man immer haben wollte (und weitaus mehr Informationen, auf die man gerne verzichtet hätte). Also direkt nachdem man sich DSL besorgt hatte, fröhlich losgesurft, was sich jedoch auch nicht als wirkliche Lösung des Problems erwiesen hatte. Als erstes musste ich feststellen, dass Seiten wie SpiegelOnline oder sueddeutsche.de einen unglaublichen Spaß daran hatten, die Drogenexzesse einer Sau mit dem Namen Pete Doherty durch das digitale Dorf zu treiben. Nachdem ich mich insgeheim bei einer Freundin informierte, wer denn dieser Mensch überhaupt sei, hatte ich zwar etwas mehr inhaltliche Klarheit aber erklären konnte ich mir den ganzen Wirbel trotzdem nicht. Was der Mann für Musik macht, weiß ich bis heute nicht. Dafür konnte ich feststellen, dass die schon bei Aufkommen von Punk und Techno beschworene Demokratisierung des Musik endlich vollzogen wurde. Drei junge Menschen haben bewiesen, dass man auch ohne solche Dinge wie Talent, Befähigung zum Singen oder Beherrschung irgendeiner Sprache es durchaus zu einem Plattenvertrag bringen kann. „Take That“ vereinigen sich wieder und gehen damit denselben Weg, den die Fans, für die damit ein Traum in Erfüllung geht, schon seit Jahren gehen: Sie weigern sich, in Würde zu altern, was sie insofern vergleichbar mit den Rolling Stones macht, wobei Robbie Williams nicht von Palmen fällt. Für mich persönlich musste ich feststellen, dass es sich bei der Band, die ich durch regelmäßige Besuch eines Beschallungsinstitut (vulgo Diskothek) kannte, und als Poppunk mit Frauengesang katalogisiert hatte, als Poppunk mit einem Sänger mit viel zu viel Haaren herausstellte. Wie man länger als drei Minuten diese Tonlage hält, will ich gar nicht wissen…

Ich denke, ich sollte aufhören, das Ganze alles als strukturelles Problem zu sehen, sondern mir klarmachen, dass ich in diesen Gefilden nichts zu suchen habe. Man kann schließlich immer noch die CD-Sammlungen der Freunde und Bekannten räubern. Obwohl diese Geschichte ist ja schon sehr interessant. Und dann habe ich dann noch letztens ´was über einen gewissen Ben Folds gelesen...

Denn sie wissen nicht was sie tun...

Es gibt so ein paar Berufsgruppen mit denen habe ich überhaupt keinen Vertrag. Ein Beispiel für diese Gattung sind zum Beispiel Ingenieure die in keiner Weise die sozialen Folgen ihres Handelns bei der Ausübung ihres Berufs bedenken.

Ich frage mich zum Beispiel welches Genie der Meinung war, das es doch eine Riesenidee wäre aus dem Handy auch gleich noch einen Getto-Blaster zu bauen? Waren früher Klingeltöne im Midi-Format schon nervig, so verfügt die heutige Generation dieser kleinen Nervtöter über genug Speicherkapazität und Lautstärke um jemanden innerhalb von 10 Minuten Fahrtzeit komplett in den Wahnsinn zu treiben. Was hat der Mann sich dabei gedacht? Das davon Niemand Gebrauch machen würde? Das es im Sinne des Menschen als sozialem Wesen ist, wenn man seiner Umwelt vorführt das der eigene Musikgeschmack nicht über das Niveau von jemandem kommt der ernsthaft auf Stellenangebote wie: „Junger Mann zum Mitreisen gesucht.“ antwortet? Falls das jemand lesen sollte der in der Produktentwicklungsabteilung der entsprechenden Firmen arbeiten sollte hier ein kleiner Buchtipp.

Samstag, Mai 13, 2006

... dann wollen wir doch ´mal sehen

... was die NSA wirklich kann... Here we go!

Holy War - Heiliger Krieg - Koks - Massenvernichtungswaffen - Djihad - Uran - Anreicherung - Gas - Iran - Irak - Raki - Gold - Puder - Dreieck - Geschichte - mehr Koks - Heroin - Stoff - Headshot - 23 - Illuminaten - Achse des Bösen - Syrien - Atombombe - Hitler - Lenin - Stalin - Staubsaugerbeutel - Geld - Crack - Coke - Wirreszeug - 9/11 - Osama - Center - Hansa-Pils - Bin - 42 - Badewannenvorleger - Trade - Revolution - Ungläubige - Israel - Ende - Kampf - RAF - WLAN - Sinn Fein - Operation - Flurwoche - Drogen - Übergabepunkt - Fiat Punto - Klinsmann - München - Bern - Tower - Attac - War - Ukraine - Kreuzzug - Lincoln - Kaffeefilter Größe 4 - Gates - Bundeskanzleramt - Oval Office - Laden ...


... also echt, langsam wird´s öde: Eine Stunde online und noch keine GSG 9 vor der Haustür... ich leg´ mich hin.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Doppelplusgut

Manchmal stelle ich mir ja schon die Frage ob ich derjenige bin der spinnt oder alle anderen. An Tagen wie heute erhalte ich dann die Antwort. Was ist passiert?

Heute Morgen fordert die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach „Bomben auf Englischschulen“, oder so ähnlich…

Nun finde ich alleine die immer noch andauernde Existenz des BdV mehr als 60 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs, spätestens aber nach dem Inkrafttreten des Artikel 1 des Zwei-plus-Vier-Vertrags ein bisschen merkwürdig. Aber was macht so ein bisschen Deutschtümelei schon? Diese Forderung ist jedoch mal was ganz besonderes.

Erika Steinbach, beklagt, dass die englische Sprache in vielen Lebensbereichen «immer mehr» die deutsche Sprache verdrängt. «Deshalb fordere ich ein Gesetz zum Schutz der deutschen Sprache», sagte Steinbach der «Bild»-Zeitung.

Wie darf ich mir den „Schutz der deutschen Sprache“ vorstellen? Soll jetzt jeder männliche Wehrfähige ab 18 Jahren, mit Goethe und Schiller bewaffnet, sich in seinem Bereitstellungsraum vor dem nächsten Buchhändler einfinden und jedem aufs Haupt schlagen der sich ein nicht übersetztes Buch von Shakespeare oder Tolstoi holt? Darf die Bundeswehr jetzt auf jeden das Feuer eröffnen der Worte wie „ok“ oder „ciao“ benutzt?

Die Begründung dieser Schnapsidee liest sich ähnlich berauschend:

Die CDU-Politikerin begründete ihre Forderung damit, dass 30 Prozent der Deutschen «gar kein Englisch» sprächen. Diese würden «ausgegrenzt», so Steinbach.

Das 70% der Deutschen Englisch sprechen können halte zunächst mal für zweifelhaft. Wo diese „Ausgrenzung“ stattfindet hätte ich jetzt aber gerne doch mal erklärt. Leider verweigert die Homepage von Frau Steinbach die Aussage zu diesem Punkt. Bei Anwahl des Unterpunktes „Muttersprache“ unter ihren „Standpunkten“ erhalte ich die folgende Meldung:

Sie sind nicht berechtigt, diesen Bereich zu sehen.
Sie müssen sich anmelden.

Leider kann man sich auf der Seite nirgendwo anmelden. Aber vielleicht wissen die ja auch dass meine Beherrschung der Muttersprache nicht ausreichend ist. Peinlicherweise fasse ich Begriffe wie „Home“ als „Heimat“, „Links“ als „Verknüpfungen“ und „News“ als „Neuigkeiten“ auf. Da sieht man schon wie weit es mit der Sprachverschluderung bei mir schon gediehen ist…

Aber der Wahnsinn ging weiter! Heute Nachmittag preschte dann das nächste Unionsmitglied in die bereits geschlagene Bresche.

Markus Söder hätte gerne „Deutsch als Staatssprache“ und das ganze gleich mit entsprechender Verankerung im Grundgesetz. Ich guck’ mal eben nach, ob dazu nicht schon drin steht…Ja da ist was: Artikel 3, Abschnitt 3

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Wenn jetzt aber „Deutsch als Staatssprache“ reinkommt, könnte das nicht eventuell Probleme miteinander geben?

Das hab ich gerne! Erst sich sämtlichen Diskussion zum Thema Integration verweigern indem man einfach ausblendet das es so etwas hier überhaupt geben müsste im Sinne von „Das Boot ist voll“ oder „Deutschland ist kein Einwanderungsland". Danach auf beiden Seiten des Spektrums eine Pseudodiskussion führen bei der man sich je nach der jeweiligen Gesinnung entweder als „Sozialromatiker" oder „Baumumarmer“ beziehungsweise als „Faschist“ oder „Nationaler“ beschimpft, was aber einen nicht davon abhält nach der Aufzeichnung von Christiansen noch zum Italiener um die Ecke zu gehen um gemeinsam einen Grappa zu heben. Zwischendurch andere an krakeelen für Vorschläge die sie gar nicht gemacht haben. Und zum Schluss derartige Schnapsideen raus hauen ohne zu erläutern wie man das denn bitte in unser real existierenden Gesellschaft umsetzen möchte. Momentan haben die Lehrer ja schon Probleme den Eingeborenen die Beherrschung ihrer Muttersprache zu vermitteln. Aber mit zwei, drei Rechtsschreibreformen hinter sich da kann man schon mal ein bisschen verwirrt sein nicht wahr. So gewinnt man auf jeden Fall die Lufthoheit über den Stammtischen zurück. Ich gehe jetzt mal zum Türken um die Ecke und hol mir ein Bier.

P.S.: Der Herr Hoberg aus dem FOCUS-Artikel hat gar nicht mal so unrecht wenn er sagt das „Kids“ irgendwann mal „cool“ etwas anders schreiben werden.

Gute Nacht!

... jetzt bin ich aber doch überrascht...

... da berichtet doch tatsächlich einer der Leading-Tuxer darüber, dass der [geraunt auszusprechen] "Kkööhhrnell" instabil wird, wenn Milliarden von Fricklern ihren Senf dazugeben... wer hätte das gedacht? Ich war eigentlich immer der Meinung, dass auch der VW-Golf noch besser, geiler, toller, sportlicher, familienfreundlicher, umweltschonender geworden wäre, wenn Mario Basler, Heinrich der Löwe, Josef Stalin, Adolf Hitler, Andreas Baader, Pol Pot und Yvonne Catterfeld an der Entwicklung beteiligt worden wären... so kann man sich täuschen...

Einen größeren was bitte?

Gelegentlich schaue ich ja mal in den Spamordner meines E-Mailclients. Dort fand ich heute folgendes Buchstabenrätsel:

How Would You Like a Much Bigger P fg E fl N fd I em S?

GAIN UPTO 2-3 I er N jg C ed H ok E ed S og !!


Leider gab die Mail nicht weiter darüber Auskunft was man dabei gewinnen kann aber ich vermute mal dass es kein 17-INCH MacBook Pro ist!
Sollte man mittlerweile nicht doch annehmen können dass jemand bevor er sich die Mühe über einen solchen Buchstabensalat seine kleinen grauen Zellen anzustrengen doch eher selber loszieht und sich seine Bedürfnisse einfach ergoogelt?
Wobei so Schlüsselworte im Internet ja doch was Tolles sind. Wenn ich jetzt zum Beispiel mal so sinnentleert Begriffe wie SEX einbinde, schon springen alle Kinderfilter dieser Welt an und blenden diese Seite aus. Bei Begriffen wie DEMOKRATIE oder MENSCHENRECHTE verliert man China. Aber die waren bisher auch keine Zielgruppe. Obwohl es schon irgendwie so ein kleines Gefühl von Allmacht verleiht, so mal eben eine Milliarde Menschen raus zuwerfen…

Montag, Mai 08, 2006

... nur kurz...

O.K., der junge Herr Graf hockt auf dem Balkon und ist wegen der drastisch reduzierten Akkulaufzeit in Folge der angeschlossenen USB-Lampe am Laptop etwas in Eile... wen kümmert das schon. Angesichts des heutigen Tages und neuer Informationen ob der sozialen Realität in unserer schönen Republik, die ich beim traditionellen Weizen-Abend mit meinem Vater erfahren musste, bin ich der Meinung, dass allein kräftig schön und knusperfrsich-neu Abkotzen eine Lösung sind... es sei denn, man engagiert sich in diversen Diskussionszirkeln neomarxistischer Proveniennz oder tritt der Nicaragua-Gruppe des örtlichen AStA bei... oder macht sonst´was, um sein Gewissen zu beruhigen... mir ist es aktuell ziemlich gleich, weil die Optionen beschränkt sind: Zum festlichen Ende des 8. Mai empfehle ich statt der Rede der Reden einfach eine gepflegte Partie "Call of Duty" ... I´m sick of it all ...

Nerdpop?

Wenn man blogt muss man irgendwann mal auch ein YouTube-Video einbinden. Das gehört sich so, sonst ist man irgendwie nicht Nerd genug. Also mach ich das jetzt mal:


Über die Musik kann man streiten aber das Video ist ausgesprochen witzig und es gibt nur wenige Anekdoten aus der Videospielwelt die so legendär sind wie die der verbuddelten ET-Module.

Sonntag, Mai 07, 2006

Heute bei eBay...

Was man so alles im Netz findet...
Na wie sieht's aus? Ist doch ein Superangebot!
Obwohl ich das auch nicht schlecht finde.

Vergeben und vergessen...

Diese Meldung lässt mich endlich wieder beruhigt schlafen. Danke! Danke, danke, danke. Mein schlechtes Gewissen hat mich lange geplagt. Wie konnten wir nur, nach dem uns der große transatlantische Bruder, mit soviel Mühe und Entbehrungen, Demokratie und Friedensliebe nahe brachte so unverschämt sein davon auch mal Gebrauch zu machen. Wie konnten wir nur den populistischen Forderungen eines Genossen erliegen und ihn zu unserem Kanzler wählen nur weil er nicht irgendwo mit einmarschieren wollte. Zumindest hatten offenbar einige wenige soviel Anstand dieses unterstützenswerte Ansinnen der Demokratisierung und der Vernichtung von Massenvernichtungswaffen damit zu unterstützen in dem sie verschämt noch einen kleinen Entschuldigungszettel unter die Tür durchschoben. Doch jetzt ist alles vergeben und vergessen. Danke!

Wer Ironie findet darf sie behalten.

Samstag, Mai 06, 2006

Frickler!

Das die Frickler gerne mal ein Open-Source Betriebssystem auf alles raufnageln was bei drei nicht auf dem Baum ist ja nichts neues. NetBSD auf einen Toaster zu spielen, der dabei auch noch seine ursprünglichen Zweck erfüllt war mir aber dann doch neu.
Ich ping jetzt erstmal weiter die Kaffeemaschine an.

... älter fühlt man sich...

... wenn man von Kollegen zum so genannten Babypinkeln eingeladen wird. Gestern hat es auch mich erwischt: Ich durfte einer solchen Veranstaltung beiwohnen. In meiner naiven Vorstellung, dass das eine Jungens-Sache sei, war ich doch recht überrascht, eine nicht unerhebliche Menge Weibsvolk - im ebenfalls gebärfähigen Alter, der terminus technicus ist wohl "junge Mütter" - anwesend zu finden... welches den jungen Vater ungefragt mit einer beachtlichen Menge guter Ratschläge zu versorgen wusste. Tragischerweise nicht dezent genug, um nicht auch mich zum außenstehenden Experten über Wissenswertes zum Thema Milcheinschuss, Nachblutungen, den Vorzügen und Nachteilen von Flügelhemdchen und der Praxis des Büffet-Schnorrens im Krankenhaus zu machen. Leider konnten die alle keine konkreten Angaben zu wirklich einfachen - und meiner Meinung nach wichtigeren - Fragen machen: "Hat Eure Kleine denn schon die Augen auf?", "Isst der Kurze sein Steak durch oder blutig?", "Kann er schon Stöckchen holen im Park?"... wie dem auch sei: Es gab Wodka, damit war der Abend gerettet...

Freitag, Mai 05, 2006

... unvergessene Helden

... sterben einsam. So wird es wohl auch mit mir enden, dem letzten Helden der freiwilligen, sozialabschreibungsfähigen Volkspädagogik. In einem neuerlichen Versuch, die Vernunft akustisch in das Volk zu nageln, habe ich die Nachbarsleute vom Balkon aus mit "Los Andgeles is burning" beschallt, dafür jedoch kaum Dankbarkeit erhalten... na wartet... ich komme wieder, aber dann nicht mit den mickrigen Laptop-Lautsprechern, sondern mit ausgewachsenen Boxen! Das wird Euch Demut lehren!!!

Coversongs auf die ich gerne verzichtet hätte...

Placebo covern where is my Mind von den Pixies. Ich weiss schon warum ich kein Freund dieser Band werde.
Gefunden beim Spreeblick

Antworten auf Fragen die wir nie gestellt haben.

Der Spieleindustrie ist in der Regel ja nichts heilig wenn es um die Umsetzung von Filmen geht. Von daher sollte ich eigentlich nicht überrascht sein das jetzt einer meiner Lieblingsfilme dieses Schicksal erfährt. Jawohl demnächst auf einem PC in ihrer Nähe: Reservoir Dogs!

Nur irgendwie habe ich keine Ahnung wie das gehen soll. Erstens stirbt in diesem Fall fast jeder der Hauptcharaktere außer Mr. Pink und auch wenn Steve Buscemi ansonsten recht witzig ist, ob ich wirklich als Mr. Pink durch eine Lagerhalle hopsen will? Ich weiß ja nicht. Apropos Lagerhalle. Ein Großteil des Films spielt entweder in einer Lagerhalle oder im Büro von Joe Cabot. Ziemlich praktisch. Muss man nicht ganz so viele Level erstellen.

Gespannt frage ich mich auch ob und wenn ja wie die Ohrabschneideszene umgesetzt wird. Aus der Ego-Perspektive? Bei dem Gedanken zittern wahrscheinlich die Medienwirkungsforscher, Jack Thompson, Hillary Clinton und unser deutsches Pendant, die Mutter der Nation: Ursula von der Leyen vor freudiger Erregung, auf die Gelegenheit sich mit dem Schlachtruf „Killerspiele“ in die Diskussion zu stürzen. Die Idee diese Szene in der Art von Dance. Dance Evolution mit einer Hüpfmatte als Eingabegerät umzusetzen finde ich persönlich allerdings noch interessanter.

Die Meldung verspricht ja, dass noch die eine oder andere offene Frage des Films nun endgültig beantwortet wird. Vielleicht erhalte ich ja endlich die Antwort auf die Frage die mich nun seit Jahren beschäftigt:

WHO THE FUCK SHOT NICE GUY EDDIE?

... also echt...

Aloha!!! ... na, der Türke meines Vertrauens hat mir heute Kaugummis geschenkt, als ich die Abendration Fiege-Pils bei ihm abholen war. Schon eine nette Geste und er trug auch kein Handtuch um den Kopf. Sollte ich mich etwa sicher fühlen??? ... Anyway: Ich habe gerade eines dieser Kaugummis ausprobiert und siehe da: Die Dinger schmecken nach... NICHTS!
Sorry, aber wenigstens einen Hauch von Pfefferminz oder einen anderen synthetischen Geschmacksstoff habe ich schon erwartet (die Kürbiskerne neulich waren wirklich geil!)...
Anyway: Ich habe endlich eine Handy-Nummer, unter der ich in Notfällen zu erreichen bin: 02302/59295 ... also, geht doch... mir selber klopfe ich auf die Schulter, endlich im 21. Jahrhundert angekommen zu sein.

Donnerstag, Mai 04, 2006

RUB-Servierer?

... da haben wir´s wieder: HE´S DOWN!!! ... schönen Dank an den RCDS...

Mittwoch, Mai 03, 2006

"Hol` Hilfe Hoffi!"

Die Wettervorhersage im Internet verspricht Gutes…der Blick aus dem Bürofenster auch. Ich nehme diese Vorzeichen mal zum Anlass die Westpark-Saison ab heute als endgültig eröffnet zu erklären. Ganz abgesehen von der Tatsache das, falls es vor dem 1. September noch mal so kalt wie am vergangenen Wochenende werden sollte, ich ernsthaft das Auswandern in südlichere Gefilde in Betracht ziehe.

Falls jemand diesem Festakt beiwohnen möchte kann er oder sie mich über die üblichen konspirativen Kanäle erreichen. Ansonsten sollte wohl klar sein wo man mich in zwei Stunden finden kann.

Danke verbindlichst!

... endlich eine Alternative...

... zu den langweiligen Pauschal-Abenteuer-Urlauben: Zum ewiggleichen Joggen im Death-Valley (ausgesprochen öde Landschaft), zur Rafting-Tour im Grand Canyon (wer sich wegen des Spritzwassers ein Handtuch um den Kopf bindet, kann sich wohl denken, was ihn erwartet), zur Elefantenjagd in Namibia (die Biester sind trotz ihrer Größe wieselflink und halten nur selten still)... Seit dem letzten Jahr kann man in Norwegen auf einem Robbenfänger mitfahren! Das wurde aber auch Zeit, die hinterlistigen kleinen Heuler über ihre Position in der Nahrungskette aufzuklären; das wird sie Demut lehren. Außerdem leistet man mit der Teilnahme an einer solchen Batterfahrt einen Beitrag zum Artenschutz, wie das Außenministerium Norwegens mitteilt:

Ein weiteres Argument für die Fangquoten und die neuen Jagdangebote für Touristen ist, dass die Robben den Fischern die Fische wegfressen. Laut Außenministerium vertilgen die Robben im Nordostatlantik so viele Heringe, wie die Menschen fangen.

Als ob das eine Neuigkeit wäre... in diesem Sinne: Macht Euch die Erde untertan!

Dienstag, Mai 02, 2006

... noch mehr Sachen...

Die Binärbolschewiken, welche skrupellos dezentrale Sicherheitskopien vom geistigen Eigentum anderer Leute anfertigen (ganz im Vertrauen: Auch ich habe eine Kopie von Bad Religions "Suffer" im Garten vergraben), bekommen es nun knüppelhart analog zurückgezahlt. Die ZEIT zeigt, wie man´s macht: Jede Menge Silikon, Kunstharz und wenige Handgriffe reichen, um Schallplatten (jene hoffnunglos veralteten Tonträger, die in der Szene nur raunend als "Wüüühnüühhl" bezeichnet und ähnlich fetischisierend behandelt werden wie Espressomaschinen, iPods oder Gehirnschäden vom Extasy-Konsum) zu kopieren.
Nun fragt man sich natürlich, wozu das gut sein soll. Erklärungen sind schwer zu finden, denn abgesehen davon, dass es ob der leichtflüchtigen Lösungsmittel reichlich Spaß macht, das oben beschriebene Verfahren in schlecht gelüfteten Räumen zu erproben, liegt kein Grund vor, sich an der Lolek- und Bolek-Variante des Musikklaus zu beteiligen: Die Musik, die heute noch nur auf "Wüüühnüühhl" zu bekommen ist, war auch damals schon scheiße; dadurch, dass das alte "Wüüühnüühhl" verkratzt, können diese Kakophonien nur besser werden. Ist doch so. Also stattdessen keine Zeit mit so´m Mist vergeuden, sondern lieber mal wieder zur abendlichen Hausmusik mit Zither, Blockflöte und einigen Eimern Eiergrog einladen...

Sachen gibt's...

Möchte jemand wirklich als Zeitanzeige durch die Gegend laufen? Und wie liest man denn bitte schön selber die Uhrzeit ab?

Montag, Mai 01, 2006

Los geht´s...

O.K., endlich eine Gelegenheit, das Netz an meinen Gedanken teilhaben zu lassen... ich überlege gerade, ob das so besonders klug ist: Gerade liegt eine aktuelle Ausgabe des StGB vor mir und ich muss doch sagen, dass dieses Machwerk konterrevolutionärer Agitation doch dazu geeignet ist, meine Freizeitaktivitäten einzuschränken... also werde ich heute keinen Angriffskrieg vorbereiten und auch nirgendwo einmarschieren... na ja...