Sonntag, Dezember 24, 2006

Samstag, Dezember 23, 2006

... schöne Weihnachten Euch auch...

... ich hätte Euch ja gerne ein gutes Video von Strike Anywhere zum Christenfest beschert, aber leider scheinen die Brüder ganz gut daran getan zu haben, ihren ach so revolutionären Sound gründlich bei Fat überarbeiten zu lassen... Pennywise war auch ein Totalausfall... O.K., ich bilde eine wie immer lose Assotiationskette und denke an glühende Bäume, strahlende Kinderbäckchen, Bratäpfel, kuschelige Wärme, "Weihnachten", einen Nachtjägerangriff auf die Brandbomberflotte des Weihnachtsmannes, Klingeling zur Bescherung, Nachtalarm, Verdunkelung... oder kurz gefasst:

Bei dem Gedanken, ein Märchenschloss mit einem Teppich aus Luftminen und Brandbomben zu überziehen, bekomme ich natürlich schon wieder glänzende Augen.

... machen wir uns nix vor: Die Stadt ist verbrannt, der Keks gegessen, der Drops gelutscht... mögen die Gläubigen sich über die Heilsbotschaft freuen... das Jahr ist um...




... anyway: Euch eine hochheilige Nacht...

Gedanken zur Weihnacht...

Ich wüsste doch zu gerne was an einem arbeitslosem Schreiner, seiner unverheirateten Lebensgefährtin und deren Kind, dessen Vaterschaft nie so ganz geklärt wurde, so toll sein soll das die Leute sich seit 2000 Jahren so meschugge machen.

In diesem Sinne fröhliche Weihnachten!

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Robbie Williams und die Außerirdischen

In den meisten Fällen sind Pressemitteilungen ja reines PR-Blabla ohne jeden Nährwert. Manchmal ist aber so etwas wie dieses Schriftstück dabei, das wir hier (fast) unkommentiert veröffentlichen:

Düsseldorf, 19.12.2006. Außerirdischen-Alarm für Robbie Williams vor einem Jahr. Ob von Alpha Centauri, Sirius oder von grünen Marsmännchen – so ganz klar war das der Presse auch nicht. Pünktlich zur ZDF Sendung Wetten dass? sollten UFOs anscheinend über die Messe Düsseldorf eingeflogen kommen und den Sänger entführen. So in der Art berichtete im letzten Jahr eine verwirrte, wenn nicht sogar mafiöse Presseschar quer über den Globus. Gegen diese Lügenschar geht Conny C., das eigentliche Gewaltopfer vor. Williams Manager David Enthoven, sowie Robbie Williams englischen Rechtsanwalt Howard Jones der Kanzlei Sheridans wurden von Conny auch angezeigt.
Angeblich hätte die blonde Journalistin und Therapeutin den Sänger vor einer Entführung durch Außerirdischen gewarnt. Eine perversere PR-Schlammschlacht fiel anscheinend seinen Beratern nicht ein, schließlich sollte Williams doch seinen damals neuen Song „Advertising Space“ in der Sendung zum Besten bringen.

Haarfarbe und eventuell damit erklärbare mangelhafte Kenntnisse der englischen Sprache wären aber auch zu einfach gewesen.

Ein Lügengebilde wurde mit Hilfe der Presse gegen Conny aufgezogen, dabei hatte sie Robbie Williams überhaupt nicht vor einer Entführung durch Außerirdische gewarnt und das steht sogar in dem damaligen Urteil. Seit über 1 Jahr geht Conny C. gegen alle Beteiligten vor, sei es ZDF, WDR, dpa, ddp, Reuters, der Williams Clan, Staatsbedienstete und sowie angebliche Robbie Williams Fans und ehemalige Bekannte. Hunderte Seiten von Strafanzeigen liegen den Behörden vor.

In anderen Worten „Ich habe einfach alles und jeden verklagt was bei drei nicht aus dem Raum war.“

Auch die dpa log als diese über die Verhandlung berichtete. Selbst am eigentlichen Verhandlungstag, der sowieso rechtswidrig war, wurde eine Entführung durch Außerirdische von der dpa verbreitet.

Ab wann gilt denn ein Verhandlungstag als rechtswidrig? Verdammt! Nie ist ein Jurist zur Hand wenn man ihn braucht.

Diese Falschberichterstattung hatte Conny C erheblich geschadet. Conny hält sowohl Rechtsanwalt Barner als auch seinen englischen Rechtsanwalt Howard Jones für gemeingefährlich.

Genau! Schließlich unterstützen sie eine Heulboje bei der Ausübung einer gefährlichen Körperverletzung. Vulgo auch Musikproduktion genannt.

Die Motive der Falschberatung bzw. Betruges ihrer eigenen ehemaligen Rechtsanwälte Timm und Montagna kennt sie nicht.

Ich auch nicht. Ich hätte da aber so die eine oder andere Idee…

Conny hatte bereits im Oktober 2005 Williams Manager, Bodyguards und andere angezeigt. Conny wurde daraufhin bedroht, sie solle die Strafanzeigen fallen lassen oder sie würde als Stalkerin verklagt werden.

Nach der bisherigen Lektüre ist der Verdacht natürlich völlig abwegig.

Auch versuchte sein Rechtsanwalt sie in Mafia-Manier in die Geschlossene Psychiatrie werfen zu lassen. Sie solle auf keinen Fall mehr die Polizei oder andere Sicherheitsbehörden einschalten, hieß es. Das war im November 2005. Davon ließ sie sich nicht abbringen, schließlich unterstrich das Verhalten die kriminelle Ader und bewies die Schuld des Managements, Bodyguards und das sonstige Firmengeflecht, das Herrn Williams umgibt.

Entweder das, oder bereits gemachte Erfahrungen mit ähnlich gelagerten Fällen.

Laut ihrer eigenen Recherche sind nicht nur das ZDF in den großen Skandal verwickelt, sie sieht sogar Christoph Gottschalk in die Sache verstrickt. Strafanzeigen wurden begründet gestellt. Ob der Flugzeugunfall 2005 von Christoph Gottschalk im Zusammenhang mit Sabotageakten steht, bleibt abzuwarten. Frühzeitig informierte Conny C die Ermittlungsbehörden.

Und da nennen die Leute mich einen paranoiden Verschwörungstheoretiker.

Daß sowohl die Presse als auch Rechtsanwalt Frank Barner gelogen hat, beweist das Urteil:

Auszug der rechtsungültigen Sache 8 O 448/05 Landgericht Düsseldorf.
Die Verfügungsbeklagte ist eine in Düsseldorf ansässige Journalistin und Lebensberaterin.
Im Oktober 2005 sendete die Verfügungsbeklagte eine Vielzahl von Emails und Telefaxen an den Verfügungskläger und dessen Management. In den Schreiben bezeichnet sich die Verfügungsbeklagte als Beraterin, Parapsychologin und Expertin für UFOs, Außerirdische und Aliens. (…) Die Verfügungsbeklagte teilt dem Verfügungskläger in den Schreiben mit, er befinde sich in einer lebensbedrohlichen Situation, weil eine Verschwörung von Personen- oder Staatengemeinschaften nicht wünsche, dass er, der Verfügungskläger, öffentlich über bestimmte außerirdische Wesen rede. Die Gemeinschaften wollten Geheimnisse um die außerirdischen Wesen gewahrt wissen.
Auszug-Ende

Äah, ja. Was genau belegt denn jetzt dieser Auszug? Das besagte Verfügungsbeklagte ein Verhalten an den Tag legte das man eventuell durchaus als Stalking bezeichnen könnte? Und von wem reden wir eigentlich wenn wir über Personen und Staatengemeinschaften sprechen? Die UNO? Die Koalition der Willigen? Seine ehemaligen Kumpels von Take That? Und was weiß Robbie Williams wirklich über kleine grüne Männchen?

Conny hatte im übrigen nicht vor einer bestimmten außerirdischen-Rasse gewarnt.

Die Borg waren gerade im Urlaub und die Ewoks hatten keine Lust.

Schon in der Verhandlung legte Conny Widerspruch gegen die falschen Übersetzungen des beeidigten Dolmetscher Zänker aus Berlin ein. Das Landgericht Düsseldorf wollte aber lieber seiner ureigenen Übersetzungsfantasie glauben. Ein Falscheid des Dolmetschers wurde bereits von der Staatsanwaltschaft bestätigt.

Wäre die Frage was da in welche Sprache übersetzt werden musste. Ich vermute mal Englisch ins Deutsche und darüber hatte ich oben schon mal was gelesen.

Im übrigen wurde die Einstweilige Verfügung zu dem Schauprozess erst nach der Verhandlung amtlich zugestellt.

Cool! Ich wusste gar nicht dass man auch mit einem Examen der „Erich-Honecker-Kaderschule für Jura“ in Düsseldorf zugelassen wird!

Auch diese war nicht rechtsgültig. Sie verstieß gegen die Zivilprozessordnung. Weshalb die Süddeutsche Zeitung Conny vor der Verhandlung abschlachten ließ, weiß sie nicht. Es beweist aber, auch der Süddeutschen Zeitung ist nicht zu trauen.

Habe ich ja schon immer gesagt…

Wenigstens die BILD-Zeitung war früher in der Werbung ehrlicher. BILD Dir Deine Meinung – da durften die Leser selber raten, stimmt der Inhalt oder nicht.

An der Kompetenz zum Textverständnis müssen wir aber noch ein bisschen arbeiten.

Laut seinem eigenen Buch „Feel“ nimmt eigentlich Robbie Williams Warnungen ernst, die von seinem Umfeld eher belächelt werden. Ein Fall einer Warnung ist dort erwähnt. Da mußte Autor Chris Heath erst erpresst werden bis Herr Williams die Warnung bekam. Wieso die Presse weltweit log und die Wahrheit vertuschte, mag wohl daran liegen, dass Herr Williams unbeliebt ist, oder das ZDF ganz verzweifelt nach PR war. Auch Fans vertuschten die Wahrheit

Alles Verschwörer! Und auf dem Mond sind wir nie gelandet. Und Bielefeld gibt es auch nicht!

Daß Außerirdische unbeliebt sind, bewies ebenso die Hetze gegen Conny.

Ach komm. E.T. und Alf waren doch ganz nett.

Sie ist Close Encounter Therapeutin, MILAB und PRIVAB sowie Begegnungen der paranormalen Art wie Poltergeister und andere Wesen.

Ok die Filme fand ich auch mies.

Ihre Webseite lautet The Seven Rays, www.thesevenrays.de Auch legt sie Tarot. Sie ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden sowie bei INET einem Verband für Spezialisten in der „Außerirdischen-Therapie“. Ihr sind die Gefahren für Kontaktler durchaus bekannt.

Widerstand ist hier wohl zwecklos!

Conny C. bleibt weiterhin ihrer Aussage vor Gericht treu, sie will Herrn Williams nicht wiedersehen und stimmt nur einer Verhandlung mit Videoübertragung zu.

Ich vermute mal, dass das auch im Interesse von Herrn Williams liegt.

Natürlich hat sie ihn auch angezeigt. Wie gerade erst zu lesen war, ist er seines Erfolges überdrüssig. Conny C. hält sein gesamtes Umfeld für schwerstens kriminell, das zwar nicht in die Psychiatrie gehört, aber in ein Gefängnis der Klasse ADMAX.

Was bitte ist ein ADMAX? So ein Gefängnisblock AA23?

Sie hält etliche Fans, die nicht wie sie selber hypnotisch getriggert worden waren oder genötigt wurden, für gemeingefährliche Psychopathen und hat einige bei nationalen sowie internationalen Ermittlungsbehörden gemeldet.

Endlich mal eine schlüssige Theorie warum die alle „ROOOBBBIIIIIEEE“ kreischen.

Conny war Opfer verschiedener Terroranschläge. Sie hält darüber hinaus die Pressewelt für gemeingefährlich und befürwortet einen großen Lauschangriff auf sämtliche Journalisten.

Außerdem hat sie die Handynummer von Elvis und weiß von welchem Planeten Yoko Ono stammt.

Die "Bild" und ihre "Arbeitsverweigerer"

Wahrscheinlich um von der Tatsache abzulenken das man sich einer ordentlichen journalistischen Tätigkeit verweigert stürzt man sich die Bild ganz gerne mal auf andere. Eine etwas andere Sichtweise auf die momentanen Vorgänge bietet der Bildblog.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Das Killer-Feature für Blu-Ray

Ich bin mir sicher die Porno-Industrie denkt schon sehr angestrengt über die Nutzung dieses Features nach...

Aber sonst haben wir keine Probleme?

Bargeld ist doof! Das ist so unpersönlich, da weiss man ja so gar nicht mit wem man da Geschäfte macht. Ausserdem ist da auch ein bisschen eklig. Man weiss ja gar nicht durch wessen Hände die Scheine und Münzen vorher alles gegangen sind.

So ungefähr stelle ich mir die Intention der Stadt Offenburg vor die dazu geführt hat das wieder einmal unsinnig biometrisch Daten erfasst werden. Im kommenden Schuljahr können die Schüler an den Ganztagsschulen Offenburgs nur mit ihrem Daumendruck ihr Mittagessen bezahlen. Diesen Komfort lässt sich die Stadt doch gerne 100.000 Euro kosten.
Da frage ich mich ja doch wo da die gravierenden Nachteile von Bargeld-Transaktionen sind, das man diese Summe ausgibt. Nur damit eine tolle Pressemitteilung raushauen wie modern man ist? Vielleicht ist es aber auch Beitrag zum aktuellen Kamp gegen Datenschutz Terror und Killerspiele.
Im Gegensatz zu Chipkarte und Bargeld sei das auf Körperdaten basierende Bezahlsystem sicher und zugleich wirtschaftlich, sagte Jopen. So könne etwa der Verlust oder Diebstahl von Karte oder Geld verhindert werden.
Stimmt eigentlich. Der wirtschaftliche Schaden der durch den massenhaften Verlust von geschätzten drei Euro täglich an den Schulen Offenburgs auftritt wird von der deutschen Versicherungsbranche ja schon gar nicht mehr erfasst. Ein Problem könnte es allerdings geben wenn sich die Essensgeld klauenden Schulhofrowdys der Situation anpassen und demnächst ihren Opfern - natürlich durch Counterstrike inspiriert - die Daumen abschneiden um damit in der Mensa zu bezahlen.
Der Datenschutz werde garantiert, weil nur Name und Bankverbindung der Schüler gespeichert würden. Abgebucht wird laut Angaben automatisch.

Die Logik in dem Satz kapiere ich allerdings wirklich nicht. Ich garantiere Datenschutz dadurch das ich mehr Daten erhebe als eigentlich nötig sind da es ohne Name, Bankverbindung und Fingerabdruck auch ganz gut funktioniert?
Wenn ich das so lese möchte ich Offenburgs Schülern folgenden Tip geben. Nehmt euch euer Futter von zu Hause mit und zeigt eurem Gemeinderat höchstens den Mittelfinger.

Gefunden beim Schockwellenreiter

Update: Das hatte ich ja total vergessen! In diesem Sinne nächstes Jahr nach Offenburg. Ich geb' einen aus!

Dienstag, Dezember 19, 2006

"Der nächste Teil von Tomb Raider wird wie Fernsehen schauen!"

Als wenn die Filme nicht schon öde genug gewesen wären...

Das dümmste USB-Gerät des Jahres

Wieder einmal Beitrag aus der Reihe: Gadgets die kein Mensch braucht.

Ein mit Solarzellen ausgestatteter Bikini mit USB-Anschluss zum Kühlen von Bier oder zum Aufladen des IPods. Genau das richtige zum Fest für Nerds die ihrer Freundin dann lieber doch nicht den IPod schenken wollten und jetzt noch schnell ein Geschenk suchen das für alle von Nutzen ist.

Also mal ehrlich Leute. Wer kommt auf so einen Scheiß?

Gefunden bei Wired

Montag, Dezember 18, 2006

Also wenn man nicht mehr selber demonstriert...

...sondern Leute dafür bezahlt das die das für einen übernehmen, dann kann es einem doch nicht allzu schlecht gehen, oder?

Spass mit Statistik

Im Studium habe ich, neben anderem, auch die Grundlagen der empirischen Sozialforschung erlernt. Die Kenntnisse kann man ganz gut dazu verwenden um das Geblödel von Marktforschungsinstituten das gerne verstärkt zum Jahresende rausgehauen wird, gegen den Strich zu lesen. So auch zum Beispiel dieses hier.

Hier wird endlich einmal die Frage geklärt: „Wer seid das, ihr?“ Wobei mit „Ihr“ in diesem Fall der gemeine Blogger gemeint ist. Diese possierlichen Tierchen sind, so wurde zumindest durch die Wissenschaft festgestellt, leicht bis stark behaart, pummelig und nutzlos geschlechtsreif. Sprich: Er hat das paarungsfähige Alter zwar erreicht, die Chance seinen Beitrag zum Genpool zu leisten tendiert jedoch gegen Null da er im Normalfall sozial inkompetent ist. Was aber nicht weiter schlimm ist da er sowieso nicht rauskommt und seine Zeit lieber vor dem Rechner verbringt.

Aber gehen wir die Checkliste des „soziodemografischen Ergebnis“ doch einmal am eigenen Beispiel durch:

  • Männlich: Kiki du bist raus!
  • Trägt Dreitagebart: Als was zählt denn ein Kinnbart?
  • …bis 29 Jahre alt…: Verdammt! Zwei Drittel dieser Veranstaltung sind schon über 30 und damit wohl zu alt für so einen Blödsinn.
  • …führt eine freischaffende Tätigkeit aus…- *prust* Nee. Is’ klar!
  • …körperliche Fitness zählt nicht zu seinen Prioritäten… - Entschuldigung aber die Laktatwerte von Kevin Kuranyi wurden durchaus diskutiert!
  • …bezeichnen sich als „kaum oder untrainiert“…- Ach so, die meinten die eigene körperliche Fitness…
  • leicht übergewichtig – Also das ist nun wirklich keiner von uns
  • stattlich – stattlich? Sorry aber der Begriff wird nach meiner Erfahrung nur noch von über 50-jährigen in Kontaktanzeigen als Formulierung für:“Ich-habe-meine-Schuhspitzen-das-letzte-Mal-gesehen-als-Beckenbauer-Weltmeister- wurde!“ benutzt. Wenn jemand unter 30 das Wort „stattlich“ gebraucht möchte er vielleicht damit zum Ausdruck bringen ein, mördermäßiges Gehänge (behauptet) zu besitzen, aber sicher nicht seinen Taillenumfang beschreiben.

Weiter im Text:

„Der von uns aufgezeigte Prototyp ist sicherlich eine Zeiterscheinung“

Ich übersetz’ das mal mit: „Unsere Stichprobe kam uns irgendwie selber merkwürdig vor, hatten aber keinen Bock uns da weiter mit zu befassen oder gar (Gott bewahre) erweiterte statistische Methoden anzuwenden.“

„Wir gehen davon aus, dass sich das Bild des typischen Blogger in einigen Jahren verändern wird.“

Wohin die Reise geht wissen wir dementsprechend auch nicht so ganz zumal wir uns mit Prognosen etwas schwer tun, sobald sie die Zukunft betreffen.

„Neben den Freischaffenden – von denen wir Marketingfachleute wissen, dass sie Innovationen schneller nutzen – wird dann auch ‚Lieschen Müller’ im Web bloggen.“

Schön zu sehen mit welch präzisen formulierten Kategorien der Durchschnittsnutzer umfasst und beschrieben wird.

„Bis dahin muss sich Blog-Marketing allerdings an eine junge, männliche und innovative Zielgruppe richten, wenn es erfolgreich sein möchte.“

Da kenn ich aber eine ganze Menge Leute die etwas anderes behaupten würden. Den folgenden Zahlenwust lass ich jetzt mal weg. Ohne die komplette Arbeit zu kennen würde ich die auch so nicht übernehmen. Alles in allem wurden doch wunderbar unsere Vorurteile und Klischees die man von diesen Nerds hatte (und die einem sowieso immer unheimlich waren) auf das beste bestätigt. Schön finde ich allerdings die abschließende Formulierung:

„Das wird besonders deutlich vor dem Hintergrund unserer Stichprobe, die fast ausschließlich aus Internet-affinen Personen besteht.“

Wie man jetzt daraus ableitet das fast ein Viertel aller Deutschen „Blogs & Co.“ nutzen würde ich gerne mal sehen.

... More Beer... or something...

... nee, also im Ernst: Mein absolutes Lieblingslied bei YouTube... und dann redet so´n sozialpädagogisch angehauchtes Girlie Unsinn dazwischen... einfach zu witzig... also, der Text hier noch´mal zum Mitsingen (falls ihn doch noch jemand nicht auswendig kennt):

The final page is written in the books of history,
as man unleashed his deadly bombs and sent troops overseas
to fight a war which cant be won and kills the human race,
a show of greed and ignorance, mans quest for dominance
they say when a mistake is made, a lesson has be learned
but this time, theres no second chance, the hate engulfs the world
a million lives are lost each day, a city slowly burns,
a mother holds her dying child, but no one is concerned!

(Danke an i-songtexte.com) ... O.K. ... und jetzt alle mitsingen...

... ich bin also "Person of the Year"

... zumindest laut dem TIME-Magazine, welches ja regelmäßig - also exakt: jährlich - die Person des Jahres kürt. Nun, dieses Jahr haben sich die Freunde aus Übersee also der Beschwörung der großen, freundlichen Global Community angenommen... finde ich dreist, denn ICH will nicht dazugehören. Nee, echt nicht... Danke! ... Schon O.K., so einige Annehmlichkeiten bietet das Internet ja, das sei an dieser Stelle zugegeben. Aber ich will nicht in einen Topf geworfen werden mit StudiKZ-Nutzern, mit Deppen, die ihre kompletten personenbezogenen Daten bei MySpace veröffentlichen, mit Naivlingen, die die "wichtigen Informationen Ihrer Volksbank" als E-Mail öffnen, die Unfug in der Wikipedia veröffentlichen (und noch viel weniger mit denen, die den Mist auch noch glauben und zitieren), die ausblenden, dass irgendwelche (Neo)Nazi-Organisationen längst das Internet als Plattform missbrauchen, die denken, sie könnten durch einen dämlichen Videoclip berühmt werden, die der schon immer fraglichen Warhol-These nachgeifern, die mich persönlich mit Spam nerven, die eine zugegebenermaßen erfolgreiche Verkaufsplattform im Web sehen, deren Möglichkeiten aber auch einfach zu dreist ausnutzen, die kurzum einfach nicht verstanden haben, dass nicht jeder Scheiß ins Internet gehört und dass ihr Leben auch woanders stattfinden kann... kurzum: Ich möchte diese Ehrung des TIME-Magazine gerne zurückgeben. Falls jemand weiß, wo das geht, mag er sich bitte gerne hier melden... Danke.

Sonntag, Dezember 17, 2006

This is my Neighbour Trotzki. He's an Asshole!

Der Herr links auf dem Bild ist Josef Stalin ca. 1915. Der Herr rechts Borat Sagdiyev ca. 2006 . Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich finde da durchaus Ähnlichkeiten.

Samstag, Dezember 16, 2006

... ein NPD-Typ macht sich zum Kasper...

... ein Klassiker der verzweifelten Selbsterklärungsversuche der Braunen Brut...




Aua!

Guido spricht! ...

... aber es weiß irgendwie niemand, was er sagen möchte...




... insgesamt aber eine tolle Ansprache...

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Soviel zum Thema Sicherheit im Internet

MySpace ist so eine Art Vorhölle für StudiVZ. Die Seiten hässlicher als der ganze Quatsche bei GeoCities Ende der 90er, mehr Werbung als an einem durchschnittlichem Nachmittag beim privatem Fernsehen. Also ein ganz normales soziales Netzwerk im Internet wie alle anderen auch. Nun sollte man meinen das der durchschnittliche MySpace-Benutzer gerade so die Intelligenz aufbringt um den Rechner anzuschalten ohne sich dabei zu verletzen und von dem Gebrauch starker Passwörter sollte man lieber erst gar nicht anfangen...

FALSCH!

Wie Sicherheits-Experte Bruce Schneier bei Wired sehr schön darlegt ist das durchschnittliche Passwort eines MySpace-Nutzer, statistisch gesehen besser als das durchschnittliche Passwort eines amerikanischen Firmenmitarbeiters.
Das heisst allerdings immer noch nicht das sie wirklich gut sind.

Who Are You? I'm COMRADE Batman

Kennt ihr noch den KGB? Den Verein den James Bond bis in die 80er noch fleissig bekämpft hatte? Mittlerweile heißen die ja anders und machen inzwischen RealLife-Werbeaktionen in London und Hamburg.
Und da in der kapitalistischen Marktwirtschaft nix ohne gutes Marketing und gute Werbefiguren geht, hat man sich jetzt den besten Detektiv der Welt geholt.


Gefunden bei BoingBoing

Ausgewogenheit

Über das gottgefällige Frickeln mit christlichen Pinguinen hatten wir ja schon mal eine Meldung. Und da wir hier bei den Borderlinesprittern immer auf eine ausgewogene und faire Berichterstattung achten hier nun die


UBUNTU SATANIC EDITION

...und ich dachte immer Windows wäre das Betriebssystem aus der Hölle.

I hear Apple yelling "Cease and Desist!"




Rollins on Net Neutrality



Gefunden bei Nerdcore

Direkt (jedenfalls jetzt noch)

Dienstag, November 28, 2006

Werbeunterbrechung


Wie man mit lästigen Anrufen umgeht

Warum fällt mir sowas nicht ein?

gefunden bei Don Dahlmann

... eigentlich tut es ja nichts zur Sache...

... aber wenn tatsächlich so viele Individuen (?) - im Datenbank-Jargon: Entitäten, man beachte die Depersonalisierung - weiter bei StudiKZ eingeloggt bleiben, dann kann man denen doch auch nicht mehr helfen, oder? Ich verweise hier nicht mehr auf die zahlreichen Links aus der Blogosphäre, weil das nur selbstreferenziell wäre. Fest steht allerdings, dass - natürlich, wie wir es hier kennen, vorurteilsfrei - die Kernklientel von StudiKZ definitv der Herrenrasse der Wirtschaftsingenieure, B.A.-Juristen, MBA-Durchgeschleusten und sonstwie gehypten Plastikprodukten einer gegen die Wand gefahrenen Bldungspolitik entstammt. Wozu also dann die Aufregung? Hat denn ernsthaft jemand von solchen Leuten, die karrieregeil "Netzwerke" (füher hieß das "Seilschaften", aber das Wort ist jetzt pfui) bilden, um an Jobs oder Bilder von Frauen zu kommen, erwartet, dass die - ganz dem Vorbild der StudiKZ-Gründer folgend - irgendeine Form von Verantwortungsbewusstsein mit sich bringen oder dieses sogar vertreten? Machen wir uns nichts vor: Die Zeit ist reif für leninverdammte Wichser wie die MitGLIEDER von StudiKZ und die Gründer dieser Plattform, die einfach clever (bauernschlau) genug waren, etwas wie "WEB 2.0" zu erahnen und daraus Kapital zu generieren. Und dabei ´mal ehrlich: Ich hege wenig Mitleid für die weiblichen Opfer der Machenschaften: Von außen anzusehen ist es doch solchen Unternehmungen wie StudiKZ, dass es sich dabei um eine schwanzdominierte Community handelt, die jederzeit gerne bereit ist, "Chicks" als Wichsvorlage (hartes Wort, aber das seid Ihr Frauen im StudiKZ) aufzunehmen. Was soll ich noch sagen... Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt, sollte sich nicht über die hässlichen Kinder wundern. Insgesamt ist StudiKZ wohl doch nur ein Auswuchs der späten Bundesrepublik...


... ach ja, vielleicht statt der üblichen Blog-Referenzen ein Hinweis auf eine wirklich relevante Quelle:

http://www.bfdi.bund.de/



P.S: Um es ´mal populärer zu machen: Der Text wird so auch bei .golem gepostet... ich fnde einfach, dass der so gut ist...

Montag, November 27, 2006

Sehr verehrte Damen und Herren. Ich präsentiere:

Den zur Zeit miesesten Job Deutschlands!

Nee danke! Da werd' ich dann doch lieber Pressesprecher beim Bundesverband der deutschen Rüstungsindustrie.

Freitag, November 10, 2006

WalMart hat sich ja aus Deutschland zurückgezogen...

...aber anscheinend haben sie ein paar Andenken mitgenommen.

Donnerstag, November 09, 2006

Schöne Prioritätensetzung



Den Rest der Bond-Plakate gibt bei der Zeit

Slashdot zum Thema Microsoft Zune

Imagine the stability and usability of Windows migrated to an MP3 player. In short, imagine a small portable version of Hell.

Hier im Original

Montag, November 06, 2006

... ein nettes Ablenkungsmanöver

... der bürgerlichen (Online)Presse sollte auch entsprechend gewürdigt werden. Das wollen wir doch ´mal tun: Die ZEIT hat also in der Online-Ausgabe Bandbreite und Webspace vergeudet für ein gar feines Pamphlet zum Thema Computerspiele, Jugendgewalt und Verdummung. Tja, die Quintessenz ist ´mal wieder ganz und gar ZEIT-typisch überraschend und dabei doch neutral: Computerspiele sind voll krass gefährlich und so und machen agressiv und so. Das wird dann mit wirklich "harten" Fakten bewiesen:

Wir wissen, dass Killer- und Folterspiele Nachahmungstaten anregen. Erst vor wenigen Wochen hat in Montreal der 25-jährige Kimveer Gill eine junge Frau getötet und 19 weitere Studenten schwer verletzt. Sein Lieblingsspiel, schrieb er in einem Internet-Forum, sei Super Columbine Massacre RPG – ein Videospiel, das das 1999 verübte Massaker in der Columbine High School glorifiziert. 2002 ermordete der Erfurter Schüler Robert Steinhäuser, der seine Nachmittage mit Ego-Shooter-Spielen verdaddelte, 16 Menschen an seiner Schule, genau wie er es spielend gelernt hatte.
... so, so... nun bin ich aber doch überrascht. "Wir wissen...". Also, da muss ich doch sagen, dass ich diese Aussage etwas "steil" finde... klar, die ZEIT beruft sich auf Fachleute wie den guten Prof. Pfeiffer, der ja einen Namen hat durch Auftritte in Krawallmagazinen wie Frontal21 oder so. Toll. Sehr ausgewogen und sachlich. Irgendwie ist dagegen die Informatiponspolitik eines Herstellers, nämlich Electronic Arts, noch nachgerade mustergültig. Vielleicht hätte sich der Herr Lau von der ZEIT ´mal dort informieren sollen. Und auch die weiteren "Beweise" sind natürlich mustergültig: Ein Massaker in den USA hat seine Gründe im Computerspiel, nicht in der Tatsache einer waffenfetischistischen Gesellschaft. Und Robert Steinhäuser hat das Schießen auch am Rechner und nicht etwa im Schützenverein gelernt, ist klar.

Also, die Sache kommt doch an sich ganz passend: Die Späte Bundesrepublik hat auch bei der Freizeitbespaßung des Unterschichtenjungviehs lange darauf vertraut, dass es sich schon seinen Spaß suchen wird... oder gelegentlich mit ´ner finanzierten Jugendfreizeit sediert wird. Da ist wieder das Problem: Nachdem die Finanzierung dieser Sozialghettos als bequeme Lösung ganz anderer Probleme leider etwas zu teuer geworden ist, kann man doch wenigstens einen Schuldigen suchen statt darüber nachzudenken, welche Perspektiven denn genau fehlen... irgendwie bin ich etwas verwundert ob der ZEIT... das ist mir zu viel SPIEGEL-Online...

Dienstag, Oktober 31, 2006

Der Überläufer...

...Martin Sonneborn spamt jetzt bei SpOn. Ob ich das witzig finde weiss ich noch nicht. Sieht im Moment eher nach Recycling aus.

Montag, Oktober 30, 2006

Wenn...

ihr diese Seite schon seltsam findet, dann guckt euch erst mal den dazu gehörenden Quelltext an!

Freitag, Oktober 27, 2006

We kissed. She melted. Mop please!

Very Short Story bei Wired...

WHO WON THE BLOODY WAR?

Wenn hier jeder John Cleese zum Geburtstag mit einem YouTube-Beitrag gratuliert... Ich hätte da auch noch einen:



(Don't mention the YouTube)

... Hamlet spielen...

... kann ja offenbar der dümmste StUfz:
Auf einem der mit einer Digitalkamera aufgenommenen Bilder küsst ein Unteroffizier einen Schädel, der auf dem Bizeps seines linken Oberarms liegt.
(SpOn)
... da lacht sich ein ehemaliger Angehöriger der heldenhaften Truppe zum Schutze der freiheitlich-demokratischen Grundordnung doch einfach nur tot... Was haben sich denn die Verantwortlichen erhofft, als sie bevorzugt Nazi-Idioten aus der SBZ und Bayern gezogen haben? Einen radikalen Demokratisierungsschub der Bundeswehr? Oder vielleicht etwas mehr Geist? Oder gar das "Wunder von [setzen Sie hier bitte den Namen eines nicht aussprechbaren Kaffs am Hindukuschkusch ein]"? ... also echt... nebenbei: Der Späten Bundesrepublik drohen auch Konsequenzen:
Der afghanische Handelsminister Armin Farhang schloss nicht aus, dass wie bei den Mohammed-Karikaturen die Empörung in seinem Land hochschlagen könnte.
(SpOn)
... na, die drohen wohl mit einem Handelsembargo... tja, bekommen sie eben keine dieser hübschen Lampen, die unsere tapferen Soldaten in ihrer Freizeit basteln... ist ja auch bald wieder St. Martins-Tag...

Mittwoch, Oktober 25, 2006

The Internet And You!


(YouTube DirektKlau)


And beware Folks!



Gefunden bei BoingBoing

Kollegenschwein

Ein Bürostuhl der meinen PC hochfährt und die Kaffeemaschine anschaltet wenn Ich mich darauf setze. Macht der auch meine Arbeit? Wahrscheinlich sagt der eher meinem Chef Bescheid wie oft ich denn aufstehe und meinem Platz als Arbeitsdrone verlasse…

Thank You For The Blue Pills...

Das Tabakfirmen für die Lobbyarbeit in Politik und Gesellschaft PR-Agenturen bezahlen ist nicht neu. Das diese nicht den besten Ruf auch nicht. Wer aber sieht der Anti-Tabak-Lobby mal auf die Griffel?

Gefunden bei DotComTod

Sonntag, Oktober 22, 2006

Die Unterschicht

So, da hatte ich doch die Gelegenheit, heute den "PresseClub" zu sehen. Und bei dem ging es um das Pfuiwort der - *psssssttt* - UNTERSCHICHT... klar, haben wir ja eigentlich nicht in der Späten Bundesrepublik, weil das ja politisch unkorrekt ist, die - politisch so korrekt - Bezeichneten heißen ja nun PREKARIAT. Klingt komisch und nach schlechten Zähnen, ist es aber nicht. Die Situation ist nämlich viel schlimmer, hat aber nicht mit dem Prekariat zu tun. Die Situation sieht nämlich vielmehr so aus, dass es die "Abgekoppelten" schon lange gibt; spätestens nämlich, seitdem die Mär von der Vollbeschäftigung auch dem letzten Sozi als Mumpitz aufgegangen sein sollte... aber der wollte das ja nicht wissen... und das aus gutem Grund. Es handelt sich nämlich nicht um eine Diskussion um Prekarität oder um Unterschichten, sondern vielmehr um die Erkenntnis, dass eine GRUNDLÜGE und CAMOUFLAGE der Späten Bundesrepublik nicht mehr funktioniert: Die Verantwortlichen haben sich seit mindestens 20 Jahren die Abspeisung der nun als Prekariat Bezeichneten geleistet, um sich so einen für ihre Referenzgruppe bequemen sozialen Frieden zu erkaufen. Das lief auch ganz gut: Man schickt seine eigene Brut auf elitäre Gymnasien, lässt sie an "guten" Hochschulen studieren, lässt sie in "gute" Jobs kommen und hat damit hinreichend genug Wahlvieh selbst reproduziert, um nichts ändern zu müssen. Dazu wurden dann beruhigende Initiativen in der Nachbarschaft initiiert, bei denen "sozial Schwache" (so hießen die damals) mit ´nem kleinen Happen beruhigt wurden... so in der Art von: "Hey, natürlich bekommt Ihr einen neuen Boltzplatz und Geld für die Nachmittagsbetreuung der Kinder. So lange die dann nicht auf unsere Schulen wollen oder gar in unsere öffentlichen Bibliotheken gehen." ... aber das hat nichts mit geplanter Ghettoisierung oder gar "Dummhalten" zu tun... das ist einfach nur die übliche, anerkannte Strategie der bürgerlichen, politiktragenden Kaste, sich abzusichern. Warum also die Aufregung? Die Aufregung kommt, weil dieses perfide System nicht mehr zu funktionieren scheint. Dass es nicht mehr funktioniert, mag verschiedene Gründe haben... zum Beispiel, dass irgendwelche Schwachköpfe von Nazis sich der zynisch Vernachlässigten annehmen. Dass zum Beispiel die Urheber der den ganzen Terz auslösenden Studie eigentlich nur wissen wollen, wo denn ihre ganzen Mitglieder hin abgewandert sind, was ja einen Einflussverlust mit sich bringt. Oder eben auch, dass die Schraube etwas überdreht wurde beim Verknappen des Futtergeldes im Zoo... was auch vielleicht Hartz IV heißt... Whatever: Der Letzte macht´s Licht aus...

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Das Programm das Hugh Heffner nutzen würde...

...wenn er denn Karnickel züchten würde anstatt Frauen so anzuziehen. Ob jetzt allerdings der Verkauf von Kaninchenzucht-Software für Macs ein relevanter Markt ist wage ich zu bezweifeln.

Gefunden bei Mac-Essentials

Habt ihr auch bei der letzten Wahl vor so einem komischem Kasten gestanden?

Ich musste jedenfalls meine Stimme bei einem Wahlcomputer abgeben. Auf meine Nachfrage ob ich denn meine Stimme denn auch nach dem altem Verfahren abgeben könne schüttelte der örtliche Wahlhelfer nur verständnislos den Kopf.
Wieso mir das komisch vorkommt? Demokratische Systeme ziehen ihre Legimitation nun einmal aus Wahlen. Allerdings sollten diese dann auch für jeden Wähler transparent und nachvollziehbar sein. Für mich als jemand der nicht E-Technik studiert hat ist diese Kiste aber schlicht und ergreifend eine Black Box. Ich gebe oben irgendwas ein und muss darauf vertrauen das unten dann auch das richtige rauskommt.
Das tue ich jedoch nicht! Wer derselben Meinung ist kann hier dem Ausdruck verleihen.
Mehr Informationen zum Thema und eine auführlichere Erläuterung warum man Wahlcomputer kritisch betrachten sollte finden sich bei Netzpolitik.org oder dem CCC.

Montag, Oktober 16, 2006

Von den Griechen lernen heisst schwurmeln lernen….

Im alten Griechenland wurden die Überbringer schlechter Nachrichten noch davon überzeugt das sie doch bitte aus dem Leben zu scheiden hätten, so das sie ihren Herrschern nicht mehr mit Nichtigkeiten wie verlorenen Kriegen, Hungersnöten oder Bildersturm und Ketzerei in Zukunft behelligen mögen.

Nun ist das Umbringen von Postboten gesellschaftlich nicht mehr ganz so akzeptiert wie vor ein paar tausend Jahren, das heisst jedoch nicht das dieses Konzept vollkommen zu den Akten gelegt werden muss:

„Es gibt keine Schichten in Deutschland“

Diese bei Geologen Stirnrunzeln verursachende Aussage stammt von unserem drittliebsten sauerländischem Politiker (nach Friedrich Merz und Heinrich Lübke) und „Seele“ der SPD Franz (Münti) Müntefering. Was will der Mann uns damit sagen?

„Es gibt Menschen, die es schwerer haben, die schwächer sind“, diagnostizierte der Arbeitsminister. Das sei nicht neu.

Aha. So weit waren wir eigentlich auch schon. Darum geht es aber bei dem Sautreiben das im Moment durch den Pressewald rauscht aber eigentlich nicht. Es geht viel mehr um eine, bisher nicht vollständig veröffentlichte Studie von der bisher eigentlich (wenn man der öffentlichen Wahrnehmung glauben schenken darf) nur drei Fakten wirklich wichtig sind:

  • 4 Prozent im Westen
  • 20 Prozent im Osten
  • Wir haben eine Unterschicht

Einer Verantwortlichen der Studie wundert sich übrigens gerade darüber, da beim letzten drüberlesen die drei Dinge da gar nicht drin standen.

Aber zurück zu Münti und den Griechen.

Für Müntefering ist die Einordnung der Wissenschaftler „Soziologendeutsch» und «nicht brauchbar für die politisch Handelnden“.

Münti wendet hier bravourös jene griechische Taktik die schon damals so viel Erfolg versprach: Den Befund völlig ignorieren und die Verfasser als Vergeistigte Schwurmelköpfe brandmarken und ihnen jede Entscheidungs- und Beratungskompetenz absprechen. (Eine Handlungsanweisung soll die Studie übrigens auch nicht darstellen.)

Das eigentliche Problem das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufklafft und seit ca. 25 Jahren fest daran gearbeitet einen Teil unserer Gesellschaft immer weiter abrutschen zu lassen wird aber nicht nur vom Bundesminister für Arbeit und Soziales unter ferner liefen abgebucht.

SPD-Fraktionsvize Stephan Hilsberg kritisierte die Hartz-Reform der rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder als «Lebenslüge». Man habe den Menschen «vorgegaukelt, dass mit Fördern und Fordern jeder den ersten Arbeitsmarkt erreichen kann».

Mit Meldungen wie diesen, wird der Diskussion Nahrung verliehen, der linke Flügel der SPD wolle nachträglich das Lebenswerk von Bundeskanzler Schröder, nämlich einen Aufsichtsrat bei Gazprom und Dauerkarten bei Schalke 04 Hartz IV und die Agenda 2010 attackieren.

Auch SPD-Generalsekretär Hubertus Heil verteidigte die Hartz-Reform als «nicht ursächlich» für mangelnde Chancen. Sie habe den Blick dafür geöffnet, wie viele Menschen in Sozialhilfe gefangen seien.

Auch eine Sichtweise. Die sind ja vorher auch gar nicht so aufgefallen. Da ist doch mal gut das man die jetzt mal sieht. Aber nicht nur in der SPD wird das Thema vor die Mikrophone gebracht

Merkel wandte sich allerdings gegen die Ansicht, dass materielle Armut automtaisch zu sozialer Abkopplung und Verwahrlosung führe. Gesellschaftliche Teilhabe sei „nicht allein eine finanzielle Frage“, betonte sie und fügte einschränkend hinzu, dass das Thema, «uns allen zu schaffen» mache. Dabei gelte: „Wir finden uns nicht ab damit, dass diese Spaltungen so existieren, wir tun aktiv etwas.“

Äh…Dafür oder dagegen jetzt?

Montag, Oktober 02, 2006

Wir sind sicher!

Es kann ja mal sein… also es wäre doch immerhin möglich das…also es ist ja nicht auszuschliessen das… ich mein’ wir leben ja schließlich in unsicheren Zeiten und man kann ja so keinem mehr…

Ich fang’ noch mal.

Natürlich ist es selbstverständlich völlig unmöglich das man als normaler Terrorunverdächtiger Bürger (gibt es die noch?) einer Atombombe im Straßenbild begegnet.


Falls aber dann doch das statistisch auszuschließende mal eintreffen sollte, was macht man dann? Ignorieren und einfach weiter gehen? Die Ordnungskräfte rufen? Duck and Cover?




(YouTube DirectNuke)

Sich vom Kumpel per Handy mit dem Schmuckstück fotografieren lassen?


Freundlich grüssen?

Also falls sie mal in diese unangenehme Situation kommen sollten hilft ihnen dieser WIRED-Artikel bestimmt weiter. Dort bekommt der Laie fachgerecht erklärt wie simpel eine Atombombe zu entschärfen ist.

(Anwendung auf eigene Gefahr)

Ich will auch so eins...



... das Auto meine Ich jetzt...(was wohl der TÜV dazu sagt).

Gefunden bei Uberreview

Welcher Diktator sind Sie?




By dictator standards, you're not that bad. Sure you almost started world war 3, but the treatment of your people is moderate. You're a saint compared to the guy before you that you kicked out, so your people tolerate you. However, you're ability to stand up to America has made you one of the more popular dictators. Hardly a movie star… but hay, it's a start!

What tin-pot dictator are you? Take the "What Dictator am I?" test at PoisonedMinds.com


Wenn sie wissen möchten wem sie so diktatorisch nacheifern klicken sie bitte hier:

(gefunden beim Agitpopblog)

Gibt es bei Flash eigentlich eine Rechtsschreibprüfung?





















(Intel-Anzeige heute bei SpOn gefunden)


Nachtrag: Inzwischen hat man es wohl bemerkt. Der Tippfehler wurde korrigiert.

Endlich mal ein sinnvolles Angebot

Wurde aber auch mal Zeit das diese Branche im Internet Fuss fasst. Nehmen die auch PayPal?

Dienstag, September 19, 2006

... Vorschlag an den Blog-Meister...

... wie wäre denn als Catchphrase für den Blog "OS X statt X Gebote!" ...nur so´ne Idee... mit den besten Grüßen: Ein Apple-Fan-Boy ... har, har ... "Lassen Sie sich kein X für ein U vormachen. Seien Sie auf der Hxt!" ...

Montag, September 18, 2006

... ach dann war da noch...

... dann war da noch diese leidige Langtagswahl in der SBZ. Warum wird diesem Ereignis dermaßen viel Aufmerksamkeit zugemessen? Verstehe ich nicht. Ich habe da einen recht konkreten Plan in der Tasche, den ich hier ´mal in Grundzügen darlegen möchte:

  • 1) Aus der gängigen Abkürzung "SBZ" machen wir wie gewünscht "NBZ" (National Befreite Zone).
  • 2) Die Bezeichnung ist natürlich wenig visionär, also nennen wir es "NBG" (National Befreite Gaue), so wie damals ...
  • 3) Wir sind fair, also tauschen wir Verirrte aus: Die Spakkos in der SBZ/NBG bekommen die Merkel zurück und wir nehmen im Gegenzug die grenzdebilen Neonazis, die heutzutage die Medien und die Innenstädte der Späten Bundesrepublik mit Anwesenheit nerven, endgültig auf.
  • 4) Denen geben wir in ordnungsgemäßen Ghettos am Rande der Sozialhilfe Asyl in dem Sinne, dass sie Dosenbier auf Rezept und eine Dauerkarte für den BVB bekommen.
  • 5) Sollten die sich trotzdem auffällig verhalten - also sich beispielsweise in einer jüdischen Dönerbude selbst in die Luft sprengen -, dann ...
  • 6) ... werden sie als Landminen am Hindukusch von KSK-Kräften eingebuddelt...
  • 7) ... und dürfen ihre Kinder/Brut nicht zur Schulspeisung an Ganztagsschulen anmelden.
  • 8) Außerdem rufen wir natürlich unsere Lehrer/Innen aus den SBZ-Parlamenten zurück,
  • 9) ... die dann hier für die sozialpädagogische Betreuung für die unter Punkt 3) genannten zuständig sind.
  • 10) ... ach ja... Maurer brauchen wir noch...

... habe ich etwas vergessen???

YES!!!

Gottes 5. Kolonne ist wieder zu Hause, Bochum holt einen Punkt, Wolle Petry hängt die Freundschaftsbändchen an den Nagel und David Beckham bekennt sich öffentlich zum professionalisierten Deppentum.

Könnte eine gute Woche werden.

Samstag, September 16, 2006

Kurze Frage

Sind all' jene die jetzt die Papst-Rede als Ausdruck der Meinungsfreiheit verteidigen dieselben die damals, mit Schaum vor dem Maul, gegen die Serie Popetown gewettert haben? Und wo wir schon mal dabei sind, kann mir bestimmt auch mal jemand erklären wie man die Katholische Kirche und den Begriff Meinungsfreiheit zusammen im selben Satz verwenden kann ohne dabei die Gesichtsfarbe zu wechseln.

Wenn man dabei nicht auffpasst....


... kann so etwas passieren!

Donnerstag, September 14, 2006

... wass eäärrlaube Märrkell?

... da höre ich doch gerade in den Nachrichten, dass sich die Reichsprotektorin der Späten BRD, Angela Merkel, doch tatsächlich über "unveräußerbare Menschenrechte" im Zusammenhang mit China auslässt... oh Ironie, verlass´ mich nie! Solche Hinweise aus dem Munde einer Person, die einem Regime vorsteht, das sich für Vorratsdatenspeicherung und biometrische Ausweise engagiert, und auch noch den Anführer einer totalitären Organisation nicht nur unbehelligt einreisen, sondern auch noch wieder ausreisen lässt, muten doch an wie blanker Hohn. Also echt: Wer im Glashaus sitzt...

Mittwoch, September 13, 2006

Beware his 1337 HaX0r Skillz!

Was für eine Pfeife...

Werft den Purchen zu Poden...

...oder wie man in Bayern den §166 StGB anwendet.

Darf ich jetzt in diesem Sinne die Server von Wikipedia umwerfen?

Bis zur Beantwortung dieser und anderer Fragen spielen wir noch etwas leichte Unterhaltungsmusik:
Jesus was a Terrorist

Dienstag, September 12, 2006

... Klartext...

... von wenigstens halbwegs zuverlässiger Seite: Auch, wenn Frau Heinemann noch ewas tief in dem kaholischen Sumpf gefangen ist, dennoch eine positive Bericherstattung über sie in Auszügen. Offenbar sehen doch noch Menschen klar...

"Tödliche Irreführung der Menschheit"

Vor der Kritik Roths hatte bereits die Theologin Uta Ranke-Heinemann Benedikt XVI. als Verbrecher angeprangert. Sie warf ihm den Tod unzähliger Menschen vor. Weil er Kondome ablehne, sei er "Schuld an HIV-Infektionen, insbesondere in der Dritten Welt", schrieb Ranke-Heinemann in der Zeitung "Junge Welt".

"Ich klage Johannes Paul II. und Benedikt XVI. an wegen jahrzehntelangen Verbrechens in Form von tödlicher Irreführung der Menschheit", schrieb die 78-Jährige. "Ich klage sie an, an Krankheit und Tod vieler Menschen die Schuld zu tragen." Beide verträten eine rückwärtsgewandte Sexualmoral und verkündeten, "dass Kondome Löcher hätten und in die Hölle führen".

Sie "verlange vom Vatikan, allen betroffenen Ehefrauen Afrikas und weltweit die medizinische Versorgung zu finanzieren und ihnen und ihren Familien Schadenersatz zu leisten." Der Besuch Benedikts in Bayern sei "das gleiche Frömmigkeitsspektakel wie bei seinem Vorgänger, nur dass es statt 20 Millionen Mark jetzt 20 Millionen Euro kostet", schrieb Ranke-Heinemann darüber hinaus in einer in Essen veröffentlichten Erklärung. Von den Fragen und Sorgen der Menschheit hätten sich die "zölibatären Hirten" längst verabschiedet. "Ihre Frauen- und Sexualfeindlichkeit allerdings ist uns geblieben."

Die Theologin war 1953/54 in München Studienkollegin von Joseph Ratzinger. 1970 hatte die Tochter des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann als erste Frau der Welt eine Professur für katholische Theologie erhalten. Die Kirche entzog ihr die Lehrerlaubnis aber 1987, weil sie die Jungfrauengeburt Christi bezweifelt hatte.


(Text/Quelle: SPON)


Montag, September 11, 2006

... so, traurig genug ist es ja...

... dass Menschen wegen fanatisierter Schwachköpfe sterben müssen...aber dennoch, ´mal ganz nicht-"PC", und wohlwissend, sich dem Vorwurf des Revisionismus anlässlich des 11. September aussetzen zu müssen: So ganz neu ist die Tatsache, dass sich so genannte Menschen gegenseitig Unbeschreibliches angetan haben, aktuell antun und wohl auch in Zukunft antun werden (face it: Die Föderation derPlaneten IST SciFi ... sorry, Trekkies), doch nicht, oder? Also, Leute, haltet den Ball flach und hackt nicht nur auf grützköpfigen Fundamentalisten jeglicher Couleur herum, sondern auch auf den davongekommenen Nazi-Schergen und ihren Nachfolgern, den Landminenlegern in der"3. Welt", den Erbauern des Archipels, den freundlichen Onkeln mit "einem kleinen Geheimnis" zusammen mit ihrer 8-jährigen Nichte, den bekifften Autofahrern auf dem Weg durch die Zone 30, den katholischen Kondom-Gegnern in Afrika, den Physikern des "Manhattan-Projects", den Drogenköchen in Südamerika, den Volksverdummern der späten Bundesrepublik... verdammt, eigentlich jedem... irgendwie beschleicht mich das Gefühl, doch nicht so ganz richtig zu sein... Har, har, har... einfach weiterlachen und hoffen, dass es einen nicht selbst erwischt... bin kurz kotzen ... so, geht schon wieder ...was eben nervt, ist diese unerträgliche mediale Fokussierung des so genannten Angriffs auf die "freie Welt" ... als hätten wir keine anderen Probleme...

Donnerstag, September 07, 2006

Heidenspass

WIR sind ja schon Deutschland und WIR wollten eigentlich auch nach Berlin fahren. Am Ende sind WIR dann zwar nur nach Stuttgart gefahren war aber auch schön. Dafür sind WIR ja schliesslich schon Papst. Und da demnächst München ein ähnliches Schicksal ereilt wie im letzten Jahr Köln, nämlich das WIR, gefolgt von einer Horde UNSERER Anhänger, das Stadtgebiet stürmen, Steuergelder in rauhen Mengen für die Sicherheit verbrennen und landesweit den Personenverkehr für jene zur Qual machen die nicht WIR sind, sondern DIE ANDEREN die dafür aber arbeiten müssen und leicht gereizt sein könnten, wenn UNSERE Bodentruppen in Sonderzügen durchgewunken werden während DIE ANDEREN mal wieder 20 Minuten zu spät im Büro erscheinen, setze ich für DIE ANDEREN mal ein Logo hier ein.





Nervenkitzel garantiert

Zugsimulationen sind ja schon immer eine unglaubliche aufregende Anwendung für moderne Hochleistungs-PCs gewesen. Das graphische Erlebnis in einen neuen Bahnhof einzufahren, das erregende Gefühl wenn die photorealistische Polygonlandschaft an einem vorbeirauscht...
All jene denen der Arzt zuviel Aufregung verboten hat sollten besser ab hier nicht mehr weiterlesen denn in EA neuestem Wahnsinnsprodukt wird eine der interessantesten Zugstrecken Deutschlands verwirklicht. Die BR 101 zwischen Hagen und Siegen!

Jetzt mal ernsthaft: Welcher Vollpfosten gibt ernsthaft 40-50 € aus, um zwischen den Simulationen von zwei der hässlichsten Städte NRWs, ca. zwei bis drei Stunden durchs simulierte Sauerland bzw. Siegerland zu fahren?

Do not distribute...Put it on the Internet

Wie viele Deppen mit Firmen-Internetzugang gibt es eigentlich?


Gefunden bei BoingBoing

Freitag, September 01, 2006

Mittwoch, August 30, 2006

... gottgefälliges Frickeln

Ichtux: Linux für Christen

Screenshot: Die Vollbildansicht zeigt den Desktop der auf christliche Bedürfnisse zugeschnittenenen Linux-Version Ichthux
Großbildansicht
Screenshot: Die Vollbildansicht zeigt den Desktop der auf christliche Bedürfnisse zugeschnittenenen Linux-Version Ichthux
Bei "BoingBoing" ist zu lesen, dass es von Ubuntu Linux jetzt auch eine spezielle Edition für Christen gibt. Das nicht offiziell vom Ubuntu-Hersteller Canonical unterstützte, auf der Anfänger-freundlichen Kubuntu-Distribution basierende Paket enthält gegenüber der Standard-Version unter anderem ein Programm für Bibel-Studien, etliche Bibeltexte und -Kommentare zum Heimstudium sowie ein Tool, mit dem Eltern ihren Sprösslingen den Zugriff auf allzu offenherzige Websites blockieren können.

Und ökumenisch ist Ichthux auch noch: Laut Hersteller ist die Software für Protestanten und Katholiken gleichermaßen geeignet.



... (gelesen bei SPON) ... nach anfänglicher Verwunderung war mir schnell klar, warum es diese Frickelware sein muss: Zwar wäre bei ´nem anständigen Betriebssystem, das nicht ständige selbstreferenzielle Hackerei verlangt (obwohl das doch irgendwie übertragen auch die Hauptbeschäftigung unserer gottgefälligen Freunde ist), entschieden mehr Gottvertrauen implizit, aber "Windows" assoziiert doch irgendwie zu viel Durchblick (um nicht zu sagen: Weltoffenheit) und "OS X" hat diesen teuflischen "Darwin"-Unterbau... Gott behüte: Evolution im Zeichen des Fisches? Never! ... also dann eben der Mist. Es gab da ´mal eine tolle Glosse von U. Eco zu, meine ich... na, whatever: Viel Vergnügen damit! ... ich werde derweil weiter an einem Lizenzmodell für mein gutes "TalibanOS" (reines Konsolensystem, garantiert GUI-frei) oder "mOSes-X" (das Original mit dem 10-Befehle Micro-Kernel) feilen...

Samstag, August 26, 2006

... es wäre ja tatsächlich amüsant...


... wenn die Fundamentalchristen aus eher nostalgischen Gründen "Unsere kleine Farm" spielen würden. Hat ja niemand etwas dagegen. Es wird in der Späten Bundesrepublik ja wirklich niemand gezwungen, aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit auszugehen... ganz im Gegenteil. Das kommt doch der Gesamtstimmung sehr entgegen. Und nun wird es also den Behörden zu bunt? Ist ja interessant! Mit "konsequenter Zurückhaltung" ist die Tatsache, dass da eine durchgeknallte Bande ihre persönlichen Heilsgelüste auslebt, und nur halbherzig dagegen vorgegangen wird, etwas unzureichend umschrieben. Ich frage mich da doch ganz ernsthaft: Was wäre denn, wenn diese gottgefällige Brut statt alberner Lumpen Kopftücher und Kaftane trüge? Tja. Gute Frage, wie ich finde. Das wären dann doch sofort gefährliche Islamisten-Bomber (man stelle sich nur vor, wie viele Böller in den Bollerwagen passen!). Was dahinter steckt, ist doch klar: Für die penetrante Rechristianisierung des Abendlandes kann ruhig ´mal ein Auge (um Auge) zugedrückt werden. Amen!

Freitag, August 25, 2006

Mein Zitat des Tages

"Wir müssen um Zweifel auf eine Urlaubsreise verzichten, um für später vorzusorgen", hatte [Finanzminsiter Peer Steinbrück] gesagt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Steinbrück für diese Aussage nach Rückkehr aus ihrem Urlaub kritisiert.


Hier gefunden

Willkommen im WorldWideWeb

Als jemand der schon während des Studiums die Internetauftritte verschiedener Einrichtungen aus dem akademischen Umfeld betreute war ich an dem Thema, über das heute Morgen bei SpOn berichtet wurde natürlich sehr interessiert…

Auf Deutsch: Da ich anscheinend der einzige Geisteswissenschaftler im Umkreis von fünf Metern war der einen Rechner anschalten konnte ohne sich dabei zu verletzen und HTML nicht mit einem Bausatz zum Opelaufrüsten verwechselte, bekam ich den ein oder anderen Hiwi-Job bei dem ich unter anderem für die Webseiten von Lehrstühlen oder anderen Uni-Einrichtungen zuständig war. Das Web-Design der eigenen Uni, man spricht da ja gerne auch vom Internet-Auftritt, erhielt von mir persönlich auch schon mal Beurteilungen wie „Na ja zumindest tut es nicht weh“ bis „ACH DU SCHEISSE! Welche Farbenblinde hat sich denn den Mist ausgedacht?“. Der einzige Trost war, dass die Seiten der benachbarten Unis noch schlimmer aussahen. Wenn man dann heute morgen Meldungen wie diese liest, findet man das natürlich erstmal hoch interessant und man erfreut das auch mal andere Leute erkennen was da für ein Mist teilweise im Web steht.

Eine Sache hat mich dann aber dann doch recht schnell irritiert. Wieso finde Ich die Arbeit, die von Studenten unter Betreuung eines Dozenten erstellt wurde, deren Thema die Homepages deutscher Universitäten waren nicht im Netz? Nicht auf der Startseite der Universität noch bei der Presseabteilung. Auch auf den Seiten des Instituts, der Fachabteilung oder des zuständigen Professors war nichts zu finden. Den Titel zu googlen brachte ebenfalls nichts. Bin ich der einzige der sich über so was wundert? Um sachdienliche Hinweise bei der Fahndung wird gebeten.

Davon mal ganz abgesehen. Was bitte darf ich mir darunter vorstellen wenn ein Professor der Abteilung für Allgemeine Experimentelle Psychologie als Forschungsbereiche Intuitive Physik und Künstliche Schwerkraft (sic!) angibt?

Dienstag, August 22, 2006

... AAAARGGHHH...

... Aloha! ... jetzt habe ich echt die Fresse voll!!! Es langt! ... ich gebe zu, gerade ins Fernsehen gezappt und bei "Maischberger" gelandet zu sein... unfassbar! Da dürfen sich doch wirklich solche Schwachmaten über Esoterik und weiteren Schwachfug auslassen. Das machen die doch von meinen Rundfunkgebühren, oder? Da erzählt eine selbsternannten "Schamanin" von den Vorteilen, die es hat, Menstruationsblut zu vergraben und sich dabei etwas zu wünschen oder so... da fühle ich mich natürlich auch benachteiligt. Anyway: Die erzählen eine so dermaßen gequirlte Scheiße, dass ich es kaum ertragen kann (und ich bin Scheiße gewöhnt!)... was kommt als nächstes? Dürfen sich demnächst auch noch Geistliche zu Fragen der Gesellschaft äußern, oder wie? ... die öffentlich-rechtliche Fernsehkultur der Späten Bundesrepublik... ich gehe pennen... aber vorher kotzen... hhmmm... Moment... jetzt fängt gerade ein Prof. an, den Scheiß auseinanderzunehmen; das könnte noch spannend werden... Whow! Ja, der Mann ist gut! ... he, he, he... gib´s den Schwachmaten mit ihren obskuren Geheimlehren... Yes!!!! ... ich denke, dass ich doch noch versöhnt zu Bett gehen kann...

... Delphine sind doof...

... und das schreibt ein Wissenschaftler jetzt auch endlich in einem Fachmagazin. So zumindest der längst fällige Hinweis auf die latente Überbewertung der lustigen Fische bei SPON.
Das ist nun aber auch keine Neuigkeit, dass Flipper dumm wie Brot ist. Die leben ja bekanntlich im Meer. So. Welches intelligente Wesen bleibt denn, bitte schön, freiwillig in dieser dreckigen Brühe??? Und welches (intelligente) Tier teilt freiwillig seinen Lebensraum mit Robben??? Ja, ja... bislang alles nur Indizien für die Blödheit von Delphinen. Aber den Beweis sieht man hier:

WELCHES TIER IST SO BLÖDE, EINEN SOLCHEN VOLLSPAKKO VOR DEM ERTRINKEN ZU RETTEN????

Montag, August 21, 2006

... der Heide lehnt sich ja weit aus dem Fenster...

... und das mit einigem Recht!!! ... also, sachlich bleiben ist natürlich schwer, denn selbstredend halte ich persönlich Karo-Hemden für prinzipiell terroristisch. Keine Frage. Aber das ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks... wenngleich fraglos brechtigt. Was die anderen Fragen angeht: Full ack! ... der letzte "Erfolg" einer Rastefahndung war, dass der Hinweis auf den Rennegraben verschütt gegangen ist... schade für Schleyer, aber symptomatisch für die augenblicklich demonstrierte Haltung: "Sammeln, was wir können. Auswertung ist egal." Eben genau so werden die zusammengerafften Informationen "auf Halde" gelegt und die verantwortlichen Volksvertreter der Späten Bundesrepublik schaffen Chimären der Bedrohung, die sie auch noch durch ungesichtete Gigabytes an Daten "belegen" können... ganz toll. Klar, die mehr als laienhaft zusammengefrickelten Bomben hätten Pemdler getötet. Ohne Flachs: Hätte das irgendeinen Verantwortlichen der Späten Bundesrepublik ernsthaft gestört? Wohl kaum! Sicherlich gibt es einen großen Aufschrein, weil hier ja jeder Mensch körperlich unversehrt leben sollen könnte dürfte müsste eigentlich im Rahmen seiner Möglichkeiten oder so. Hätte es ernsthaft gestört, eine Waggonladung Pendler in die Luft zu jagen? Schwerlich. Nicht mehr heute... und schon gar nicht mehr in diesem Staat. Wäre doch eine willkommende Bilanzkorrektur für die Agentur für Arbeit gewesen... "Die Leute können wir aus unserer Datenbank passgenau innerhalb einer Woche ersetzen." ... Macht Euch doch endlich klar, dass derzeit "Bürgerschaft" mit "Ersetzbarkeit" übersetzt wird, dass "Innere Sicherheit" eigentlich "Bestandserhaltung der Verhältnisse" meint... so gesehen ein echter Grund, das Rauchen aufzugeben, um nicht noch in Projekte der Datensicherung zu investieren. Insgesamt: Danke! Heide für den Beitrag!

RUFEN SIE JETZT AN!

Wie soll das gehen?

Kann mir mal jemand diesen Text erklären. Das nach den Bombenfunden in Dortmund und Koblenz der Ruf nach mehr Überwachung und Datenspeicherung laut wird kam nicht sehr überraschend, aber was soll das bringen?

Einer der vermuteten Bombenbastler war Student der Mechatronik aus Kiel, unter denen vom 11. September 2001 sollen Maschinenbauer aus Bochum gewesen sein. Sind jetzt alle Träger von karierten Hemden verdächtig? Das zwei Asiaten auf Betreiben der anderen Passagiere ein Flugzeug verlassen mussten weil sie sich angeblich „verdächtig“ verhielten folgt für mich derselben Logik nach der ein Flugzeug potentiell in der Lage ist abzustürzen da es fliegen kann.

Das Terroristen nicht mehr für eine Bewerbung in diesem Tätigkeitsfeld, eine Liste mit qualifizierenden Referenzen einreichen müssen ist nun wirklich kein Geheimwissen mehr. Woran erkennt man denn nun einen potentiellen Attentäter wenn er vorher in keiner Weise aufgefallen ist?

Die Intelligent Scene Analysis soll automatisch herrenlose Gepäckstücke und unschlüssige Selbstmörder an deren Bewegungsmuster erkennen können.

Woran erkennt eine Software einen unschlüssigen Attentäter? Hampelt der da aus Nervosität so rum weil er sich gleich in die Luft sprengt oder sucht er einfach nur dringend das Bahnhofsklo?

Auch die geplante Anti-Terror-Datei soll nach den Vorstellungen verschiedener Politiker erheblich ausgebaut werden. Georg Schmid, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, forderte, dass Daten über Beruf, Religion und Auslandsreisen in der Datei gespeichert werden müssen.

Macht sich jetzt jeder muslimische Geschäftsreisende generell terroristischer Ambitionen verdächtig?

Nach dem 11. September 2001 wurde in Deutschland erst mal eine Rasterfahndung durchgeführt. Was ist aus den dabei erhobenen Daten eigentlich geworden? Was für einen Erfolg hat diese Maßnahme vorzuweisen gehabt?

Vorkommnisse wie diese werden immer wieder als Anschläge auf unsere offene Gesellschaft und die Freiheiten der westlichen Welt verklärt. Nur wie viel Freiheit und Offenheit haben wir eigentlich noch wenn aus jeder Ecke der Ruf nach mehr Überwachung laut wird?

How to make Money...fast

Als Blogger ist man ja angeblich Teil von diesem Web2.0-Dings von dem man immer so viel hört. Kennzeichnende Merkmale scheinen dabei eine fortgeschrittene Ablehnung gegenüber Vokalen, ein permanenter Beta-Status und eine quietschbunte Optik zu sein.
Angeblich soll man mit dem Blödsinn jetzt sogar richtig Geld verdienen können, so ähnlich wie vor ein paar Jahren als schon einmal alle brüllten das Geld läge im Internet.
Wenn man jetzt aber mal so gar keine Ahnung hat wie man das denn mit dem Geldverdienen im WWWeb2.0 anstellen soll, kann man immer noch hier nachfragen.
Diesem durchdachten Geschäftsplan nach heisst der Laden hier ab sofort:




Was wir machen? Na remix peer-to-peer wikis!

Wozu sie dafür Geld ausgeben sollten? Sehen sie mal hier nach! Dann haben sie die Antwort.
So jetzt müssen wir nur noch darauf warten das der Kontostand steigt.

Donnerstag, August 17, 2006

Spass für das Büro

Wer schon immer mal als David Beckham oder Wayne Rooney ins Büro kommen wollte dem hilft die gute alte BBC weiter. Gibt es auch für Cricket-Spieler aber das dürfte auf dem Kontinent wohl keinen interessieren.
Und wo wir gerade bei Fussball sind: Wenn mir noch irgendeine Online- oder Printpublikation die Worte "Die Party geht weiter!" entgegenbrüllt werde ich pampig.

Ein Schelm wer Arges dabei denkt...

Ich zitiere mal aus einer Heise-Meldung von heute:

Das Unternehmen mit Sitz in Unterhaching bietet Hard- und Software-Lösungen für die Personalisierung elektronischer Ausweisdokumente an. Schily war während seiner Amtszeit als deutscher Innenminister maßgeblich an der Einführung des biometrisch gesicherten Reisepasses (ePass) beteiligt, der seit Ende 2005 ausgestellt wird. Interessenkonflikte zwischen seiner früheren Tätigkeit und künftigen Aufgaben sieht der SPD-Politiker jedoch nicht.


Interessenkonflikte sehe Ich auch nicht. Passt doch ganz gut zusammen, oder etwa nicht?


Zeitzeugen?

Normalerweise muss man ja immer scharf in die Richtung von Guido Knoop oder Joachim Fest blicken, wenn so genannte "Zeitzeugen" ganz unbefangen über die ihre persönliche NS-Zeit plaudern dürfen. In vielen ist es noch nicht mal mehr die eigene sondern die von Papa, vom Bruder oder vom Schwipp-Schwager vierten Grades mütterlicherseits. (Wann kommt eigentlich das Interview mit dem Neffen des Unterscharführers der mit Blondie die Kackrunden um die Wolfsschanze gedreht hat?)

Wenn jetzt aber schon bei SpOn alte SS-Kameraden von Günter, selig lamentieren dürfen dass sie damals ja eigentlich "keine echte SS-Division mehr gewesen wären“ ist das entweder das Sommerloch oder ein journalistisches Armutszeugnis.

Ich für meinen Teil werde jetzt mal wieder spontan bulimisch.

Mittwoch, August 16, 2006

Terrorismus...

... ist ja wohl der definierte Ausweg aus der Spaßgesellschaft. Wenn uns in der guten alten Zeit wenigstens noch die Wirrköpfe der RAF mit lustigen Pamphleten erheitern konnten, so wird den Bewohnern der Späten Bundesrepublik nun auch noch ihr angeborener Humor ausgetrieben: Da kann es doch passieren, dass ein wirklich gar nicht übler Scherz sogleich zur Nichtbeförderung in einem Flugzeug qualifiziert. Ganz schön traurig, was uns die Spaßbremsen in Allahs Namen da zumuten, uns, die doch eigentlich nur aus Interesse an fremden Kulturen mit dem Reisen angefangen haben... und jetzt dürfen wir das nicht mehr? Voll Gemein!
Na, andererseits hat die Reduzierung von Flüssigkeiten in Flugzeugen auch Vorteile: Die Piloten sind (zumindest bei Fernflügen) wenigstens bei der Landung halbwegs klar im Kopf, die lästigen Saftschubsen fallen den Gästen deutlich kürzer auf den Senkel und der obligatorische Lustgreis in der Reihe vor einem kann nicht mehr sein aus Bangkok mitgebrachten Billigduft "Sweet-Thaiboy-Jungle-Trance No. 5" in besorgniserregender Konzentration verbreiten... überhaupt: Für die Umwelt ist es doch echt prima, das Flüssigkeitsverbot auszudehnen, denn die klar gefährlichste Substanz an Bord ist und bleibt das Kerosin. Warum dann nicht auch darauf verzichten. Ging doch auch ohne Triebwerke früher ganz gut...

Samstag, August 05, 2006

WM-Nachlese

... die Borderline-Spritter stehen ja bekanntermaßen als letzte Bastion klassischer Bildung im Blogger-Wald. Und daher hat es auch etwas gedauert, eine adäquate WM-Nachlese zu Papier/Tastatur zu bringen, weil wir eben unsere Quellen sorfältig auswerten. Dennoch freuen wir uns sehr, hier eine kunsthistorische Rückblende auf das Zentralmotiv der in der späten Bundesrepublik absolvierten Fussballweltmeisterschaft bieten zu können: Die Fallsucht schmieriger Südländer im Strafraum, um für sie positive Schiedsrichterentscheidungen zu provozieren. Sicherlich ein verwerfliches Verhalten, das sich jedoch als Remineszenz an traditionelle Wettberbe und eine kulturhistorische Anknüpfungsleistung betrachten lassen kann.
Wir sehen hier die Austragungsstätte des Klassikers "Christen gegen Löwen" (leider werden entschieden zu wenig öffentliche Mittel in den Erhalt des Stadions investiert). Nun begab es sich zu einer Zeit, als ein gewisser Petrus in der Mannschaft der Christen spielte und wirklich als Mann- oder vielmehr Löwendecker gute Arbeit leistete: Fair, aber hart. In eben einem entscheidenden Spiel (es ging um den Einzug in die Christians´ League) trennte er den italienischen Löwen durchaus fair vom Ball... was den Löwen aber nicht davon abhielt, typisch italienisch, ein gewaltiges Zetern anzufangen: Eben das, was man schon damals erwartet hat und heute noch kennt.
Interessant dabei ist, dass die Geste des sich entschuldigenden Innenverteidigers Petrus recht schnell in die christliche Ikonographie übernommen wurde. Und zwar völlig sinnverstellt als Geste des Segnens... was natürlich vollkommener Unfug ist, denn sein ursprünglicher Text lautete "Ich hab´ den gar nicht berührt."
Problematisch ist dabei, dass sich als Folge der Fehlinterpretation dieser Bilder zwei Irrglauben durch die Jahrhunderte halten konnten:

1. Wenn ein Italiener (egal ob Löwe oder Fußballer) fällt, ist es auch ein Foul, das geahndet werden muss.

2. Wenn ein Christ die Arme hebt, dann segnet er.

... so einfach ist das...

Nachtrag: Die Löwen haben das Spiel damals 12:0 gewonnen... wobei die Christen monierten, dass ihr angeblich stärkster 13. Mann nicht auf den Platz durfte...

Montag, Juli 31, 2006

Ironie? Märtyrer?

Oder einfach nur ein merkwürdiges Marketingkonzept?

Zum Kommentar des Organisationssprechers fällt mir jedenfalls nichts mehr ein.

Fussball und Musik

Nick Hornby: Eine andere Frage. Welche Art von Musik hören die Spieler in der Umkleide vor den Spielen ?
Arsene Wenger: Etwas sehr seltsames! Wie heißt das . Rep, Rap? Heißt das so? Amerikanischer Rap glaube ich, ja.
Nick Hornby: Sag ihnen, sie sollen London Calling von den Clash spielen!