Sonntag, Dezember 24, 2006

Samstag, Dezember 23, 2006

... schöne Weihnachten Euch auch...

... ich hätte Euch ja gerne ein gutes Video von Strike Anywhere zum Christenfest beschert, aber leider scheinen die Brüder ganz gut daran getan zu haben, ihren ach so revolutionären Sound gründlich bei Fat überarbeiten zu lassen... Pennywise war auch ein Totalausfall... O.K., ich bilde eine wie immer lose Assotiationskette und denke an glühende Bäume, strahlende Kinderbäckchen, Bratäpfel, kuschelige Wärme, "Weihnachten", einen Nachtjägerangriff auf die Brandbomberflotte des Weihnachtsmannes, Klingeling zur Bescherung, Nachtalarm, Verdunkelung... oder kurz gefasst:

Bei dem Gedanken, ein Märchenschloss mit einem Teppich aus Luftminen und Brandbomben zu überziehen, bekomme ich natürlich schon wieder glänzende Augen.

... machen wir uns nix vor: Die Stadt ist verbrannt, der Keks gegessen, der Drops gelutscht... mögen die Gläubigen sich über die Heilsbotschaft freuen... das Jahr ist um...




... anyway: Euch eine hochheilige Nacht...

Gedanken zur Weihnacht...

Ich wüsste doch zu gerne was an einem arbeitslosem Schreiner, seiner unverheirateten Lebensgefährtin und deren Kind, dessen Vaterschaft nie so ganz geklärt wurde, so toll sein soll das die Leute sich seit 2000 Jahren so meschugge machen.

In diesem Sinne fröhliche Weihnachten!

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Robbie Williams und die Außerirdischen

In den meisten Fällen sind Pressemitteilungen ja reines PR-Blabla ohne jeden Nährwert. Manchmal ist aber so etwas wie dieses Schriftstück dabei, das wir hier (fast) unkommentiert veröffentlichen:

Düsseldorf, 19.12.2006. Außerirdischen-Alarm für Robbie Williams vor einem Jahr. Ob von Alpha Centauri, Sirius oder von grünen Marsmännchen – so ganz klar war das der Presse auch nicht. Pünktlich zur ZDF Sendung Wetten dass? sollten UFOs anscheinend über die Messe Düsseldorf eingeflogen kommen und den Sänger entführen. So in der Art berichtete im letzten Jahr eine verwirrte, wenn nicht sogar mafiöse Presseschar quer über den Globus. Gegen diese Lügenschar geht Conny C., das eigentliche Gewaltopfer vor. Williams Manager David Enthoven, sowie Robbie Williams englischen Rechtsanwalt Howard Jones der Kanzlei Sheridans wurden von Conny auch angezeigt.
Angeblich hätte die blonde Journalistin und Therapeutin den Sänger vor einer Entführung durch Außerirdischen gewarnt. Eine perversere PR-Schlammschlacht fiel anscheinend seinen Beratern nicht ein, schließlich sollte Williams doch seinen damals neuen Song „Advertising Space“ in der Sendung zum Besten bringen.

Haarfarbe und eventuell damit erklärbare mangelhafte Kenntnisse der englischen Sprache wären aber auch zu einfach gewesen.

Ein Lügengebilde wurde mit Hilfe der Presse gegen Conny aufgezogen, dabei hatte sie Robbie Williams überhaupt nicht vor einer Entführung durch Außerirdische gewarnt und das steht sogar in dem damaligen Urteil. Seit über 1 Jahr geht Conny C. gegen alle Beteiligten vor, sei es ZDF, WDR, dpa, ddp, Reuters, der Williams Clan, Staatsbedienstete und sowie angebliche Robbie Williams Fans und ehemalige Bekannte. Hunderte Seiten von Strafanzeigen liegen den Behörden vor.

In anderen Worten „Ich habe einfach alles und jeden verklagt was bei drei nicht aus dem Raum war.“

Auch die dpa log als diese über die Verhandlung berichtete. Selbst am eigentlichen Verhandlungstag, der sowieso rechtswidrig war, wurde eine Entführung durch Außerirdische von der dpa verbreitet.

Ab wann gilt denn ein Verhandlungstag als rechtswidrig? Verdammt! Nie ist ein Jurist zur Hand wenn man ihn braucht.

Diese Falschberichterstattung hatte Conny C erheblich geschadet. Conny hält sowohl Rechtsanwalt Barner als auch seinen englischen Rechtsanwalt Howard Jones für gemeingefährlich.

Genau! Schließlich unterstützen sie eine Heulboje bei der Ausübung einer gefährlichen Körperverletzung. Vulgo auch Musikproduktion genannt.

Die Motive der Falschberatung bzw. Betruges ihrer eigenen ehemaligen Rechtsanwälte Timm und Montagna kennt sie nicht.

Ich auch nicht. Ich hätte da aber so die eine oder andere Idee…

Conny hatte bereits im Oktober 2005 Williams Manager, Bodyguards und andere angezeigt. Conny wurde daraufhin bedroht, sie solle die Strafanzeigen fallen lassen oder sie würde als Stalkerin verklagt werden.

Nach der bisherigen Lektüre ist der Verdacht natürlich völlig abwegig.

Auch versuchte sein Rechtsanwalt sie in Mafia-Manier in die Geschlossene Psychiatrie werfen zu lassen. Sie solle auf keinen Fall mehr die Polizei oder andere Sicherheitsbehörden einschalten, hieß es. Das war im November 2005. Davon ließ sie sich nicht abbringen, schließlich unterstrich das Verhalten die kriminelle Ader und bewies die Schuld des Managements, Bodyguards und das sonstige Firmengeflecht, das Herrn Williams umgibt.

Entweder das, oder bereits gemachte Erfahrungen mit ähnlich gelagerten Fällen.

Laut ihrer eigenen Recherche sind nicht nur das ZDF in den großen Skandal verwickelt, sie sieht sogar Christoph Gottschalk in die Sache verstrickt. Strafanzeigen wurden begründet gestellt. Ob der Flugzeugunfall 2005 von Christoph Gottschalk im Zusammenhang mit Sabotageakten steht, bleibt abzuwarten. Frühzeitig informierte Conny C die Ermittlungsbehörden.

Und da nennen die Leute mich einen paranoiden Verschwörungstheoretiker.

Daß sowohl die Presse als auch Rechtsanwalt Frank Barner gelogen hat, beweist das Urteil:

Auszug der rechtsungültigen Sache 8 O 448/05 Landgericht Düsseldorf.
Die Verfügungsbeklagte ist eine in Düsseldorf ansässige Journalistin und Lebensberaterin.
Im Oktober 2005 sendete die Verfügungsbeklagte eine Vielzahl von Emails und Telefaxen an den Verfügungskläger und dessen Management. In den Schreiben bezeichnet sich die Verfügungsbeklagte als Beraterin, Parapsychologin und Expertin für UFOs, Außerirdische und Aliens. (…) Die Verfügungsbeklagte teilt dem Verfügungskläger in den Schreiben mit, er befinde sich in einer lebensbedrohlichen Situation, weil eine Verschwörung von Personen- oder Staatengemeinschaften nicht wünsche, dass er, der Verfügungskläger, öffentlich über bestimmte außerirdische Wesen rede. Die Gemeinschaften wollten Geheimnisse um die außerirdischen Wesen gewahrt wissen.
Auszug-Ende

Äah, ja. Was genau belegt denn jetzt dieser Auszug? Das besagte Verfügungsbeklagte ein Verhalten an den Tag legte das man eventuell durchaus als Stalking bezeichnen könnte? Und von wem reden wir eigentlich wenn wir über Personen und Staatengemeinschaften sprechen? Die UNO? Die Koalition der Willigen? Seine ehemaligen Kumpels von Take That? Und was weiß Robbie Williams wirklich über kleine grüne Männchen?

Conny hatte im übrigen nicht vor einer bestimmten außerirdischen-Rasse gewarnt.

Die Borg waren gerade im Urlaub und die Ewoks hatten keine Lust.

Schon in der Verhandlung legte Conny Widerspruch gegen die falschen Übersetzungen des beeidigten Dolmetscher Zänker aus Berlin ein. Das Landgericht Düsseldorf wollte aber lieber seiner ureigenen Übersetzungsfantasie glauben. Ein Falscheid des Dolmetschers wurde bereits von der Staatsanwaltschaft bestätigt.

Wäre die Frage was da in welche Sprache übersetzt werden musste. Ich vermute mal Englisch ins Deutsche und darüber hatte ich oben schon mal was gelesen.

Im übrigen wurde die Einstweilige Verfügung zu dem Schauprozess erst nach der Verhandlung amtlich zugestellt.

Cool! Ich wusste gar nicht dass man auch mit einem Examen der „Erich-Honecker-Kaderschule für Jura“ in Düsseldorf zugelassen wird!

Auch diese war nicht rechtsgültig. Sie verstieß gegen die Zivilprozessordnung. Weshalb die Süddeutsche Zeitung Conny vor der Verhandlung abschlachten ließ, weiß sie nicht. Es beweist aber, auch der Süddeutschen Zeitung ist nicht zu trauen.

Habe ich ja schon immer gesagt…

Wenigstens die BILD-Zeitung war früher in der Werbung ehrlicher. BILD Dir Deine Meinung – da durften die Leser selber raten, stimmt der Inhalt oder nicht.

An der Kompetenz zum Textverständnis müssen wir aber noch ein bisschen arbeiten.

Laut seinem eigenen Buch „Feel“ nimmt eigentlich Robbie Williams Warnungen ernst, die von seinem Umfeld eher belächelt werden. Ein Fall einer Warnung ist dort erwähnt. Da mußte Autor Chris Heath erst erpresst werden bis Herr Williams die Warnung bekam. Wieso die Presse weltweit log und die Wahrheit vertuschte, mag wohl daran liegen, dass Herr Williams unbeliebt ist, oder das ZDF ganz verzweifelt nach PR war. Auch Fans vertuschten die Wahrheit

Alles Verschwörer! Und auf dem Mond sind wir nie gelandet. Und Bielefeld gibt es auch nicht!

Daß Außerirdische unbeliebt sind, bewies ebenso die Hetze gegen Conny.

Ach komm. E.T. und Alf waren doch ganz nett.

Sie ist Close Encounter Therapeutin, MILAB und PRIVAB sowie Begegnungen der paranormalen Art wie Poltergeister und andere Wesen.

Ok die Filme fand ich auch mies.

Ihre Webseite lautet The Seven Rays, www.thesevenrays.de Auch legt sie Tarot. Sie ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden sowie bei INET einem Verband für Spezialisten in der „Außerirdischen-Therapie“. Ihr sind die Gefahren für Kontaktler durchaus bekannt.

Widerstand ist hier wohl zwecklos!

Conny C. bleibt weiterhin ihrer Aussage vor Gericht treu, sie will Herrn Williams nicht wiedersehen und stimmt nur einer Verhandlung mit Videoübertragung zu.

Ich vermute mal, dass das auch im Interesse von Herrn Williams liegt.

Natürlich hat sie ihn auch angezeigt. Wie gerade erst zu lesen war, ist er seines Erfolges überdrüssig. Conny C. hält sein gesamtes Umfeld für schwerstens kriminell, das zwar nicht in die Psychiatrie gehört, aber in ein Gefängnis der Klasse ADMAX.

Was bitte ist ein ADMAX? So ein Gefängnisblock AA23?

Sie hält etliche Fans, die nicht wie sie selber hypnotisch getriggert worden waren oder genötigt wurden, für gemeingefährliche Psychopathen und hat einige bei nationalen sowie internationalen Ermittlungsbehörden gemeldet.

Endlich mal eine schlüssige Theorie warum die alle „ROOOBBBIIIIIEEE“ kreischen.

Conny war Opfer verschiedener Terroranschläge. Sie hält darüber hinaus die Pressewelt für gemeingefährlich und befürwortet einen großen Lauschangriff auf sämtliche Journalisten.

Außerdem hat sie die Handynummer von Elvis und weiß von welchem Planeten Yoko Ono stammt.

Die "Bild" und ihre "Arbeitsverweigerer"

Wahrscheinlich um von der Tatsache abzulenken das man sich einer ordentlichen journalistischen Tätigkeit verweigert stürzt man sich die Bild ganz gerne mal auf andere. Eine etwas andere Sichtweise auf die momentanen Vorgänge bietet der Bildblog.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Das Killer-Feature für Blu-Ray

Ich bin mir sicher die Porno-Industrie denkt schon sehr angestrengt über die Nutzung dieses Features nach...

Aber sonst haben wir keine Probleme?

Bargeld ist doof! Das ist so unpersönlich, da weiss man ja so gar nicht mit wem man da Geschäfte macht. Ausserdem ist da auch ein bisschen eklig. Man weiss ja gar nicht durch wessen Hände die Scheine und Münzen vorher alles gegangen sind.

So ungefähr stelle ich mir die Intention der Stadt Offenburg vor die dazu geführt hat das wieder einmal unsinnig biometrisch Daten erfasst werden. Im kommenden Schuljahr können die Schüler an den Ganztagsschulen Offenburgs nur mit ihrem Daumendruck ihr Mittagessen bezahlen. Diesen Komfort lässt sich die Stadt doch gerne 100.000 Euro kosten.
Da frage ich mich ja doch wo da die gravierenden Nachteile von Bargeld-Transaktionen sind, das man diese Summe ausgibt. Nur damit eine tolle Pressemitteilung raushauen wie modern man ist? Vielleicht ist es aber auch Beitrag zum aktuellen Kamp gegen Datenschutz Terror und Killerspiele.
Im Gegensatz zu Chipkarte und Bargeld sei das auf Körperdaten basierende Bezahlsystem sicher und zugleich wirtschaftlich, sagte Jopen. So könne etwa der Verlust oder Diebstahl von Karte oder Geld verhindert werden.
Stimmt eigentlich. Der wirtschaftliche Schaden der durch den massenhaften Verlust von geschätzten drei Euro täglich an den Schulen Offenburgs auftritt wird von der deutschen Versicherungsbranche ja schon gar nicht mehr erfasst. Ein Problem könnte es allerdings geben wenn sich die Essensgeld klauenden Schulhofrowdys der Situation anpassen und demnächst ihren Opfern - natürlich durch Counterstrike inspiriert - die Daumen abschneiden um damit in der Mensa zu bezahlen.
Der Datenschutz werde garantiert, weil nur Name und Bankverbindung der Schüler gespeichert würden. Abgebucht wird laut Angaben automatisch.

Die Logik in dem Satz kapiere ich allerdings wirklich nicht. Ich garantiere Datenschutz dadurch das ich mehr Daten erhebe als eigentlich nötig sind da es ohne Name, Bankverbindung und Fingerabdruck auch ganz gut funktioniert?
Wenn ich das so lese möchte ich Offenburgs Schülern folgenden Tip geben. Nehmt euch euer Futter von zu Hause mit und zeigt eurem Gemeinderat höchstens den Mittelfinger.

Gefunden beim Schockwellenreiter

Update: Das hatte ich ja total vergessen! In diesem Sinne nächstes Jahr nach Offenburg. Ich geb' einen aus!

Dienstag, Dezember 19, 2006

"Der nächste Teil von Tomb Raider wird wie Fernsehen schauen!"

Als wenn die Filme nicht schon öde genug gewesen wären...

Das dümmste USB-Gerät des Jahres

Wieder einmal Beitrag aus der Reihe: Gadgets die kein Mensch braucht.

Ein mit Solarzellen ausgestatteter Bikini mit USB-Anschluss zum Kühlen von Bier oder zum Aufladen des IPods. Genau das richtige zum Fest für Nerds die ihrer Freundin dann lieber doch nicht den IPod schenken wollten und jetzt noch schnell ein Geschenk suchen das für alle von Nutzen ist.

Also mal ehrlich Leute. Wer kommt auf so einen Scheiß?

Gefunden bei Wired

Montag, Dezember 18, 2006

Also wenn man nicht mehr selber demonstriert...

...sondern Leute dafür bezahlt das die das für einen übernehmen, dann kann es einem doch nicht allzu schlecht gehen, oder?

Spass mit Statistik

Im Studium habe ich, neben anderem, auch die Grundlagen der empirischen Sozialforschung erlernt. Die Kenntnisse kann man ganz gut dazu verwenden um das Geblödel von Marktforschungsinstituten das gerne verstärkt zum Jahresende rausgehauen wird, gegen den Strich zu lesen. So auch zum Beispiel dieses hier.

Hier wird endlich einmal die Frage geklärt: „Wer seid das, ihr?“ Wobei mit „Ihr“ in diesem Fall der gemeine Blogger gemeint ist. Diese possierlichen Tierchen sind, so wurde zumindest durch die Wissenschaft festgestellt, leicht bis stark behaart, pummelig und nutzlos geschlechtsreif. Sprich: Er hat das paarungsfähige Alter zwar erreicht, die Chance seinen Beitrag zum Genpool zu leisten tendiert jedoch gegen Null da er im Normalfall sozial inkompetent ist. Was aber nicht weiter schlimm ist da er sowieso nicht rauskommt und seine Zeit lieber vor dem Rechner verbringt.

Aber gehen wir die Checkliste des „soziodemografischen Ergebnis“ doch einmal am eigenen Beispiel durch:

  • Männlich: Kiki du bist raus!
  • Trägt Dreitagebart: Als was zählt denn ein Kinnbart?
  • …bis 29 Jahre alt…: Verdammt! Zwei Drittel dieser Veranstaltung sind schon über 30 und damit wohl zu alt für so einen Blödsinn.
  • …führt eine freischaffende Tätigkeit aus…- *prust* Nee. Is’ klar!
  • …körperliche Fitness zählt nicht zu seinen Prioritäten… - Entschuldigung aber die Laktatwerte von Kevin Kuranyi wurden durchaus diskutiert!
  • …bezeichnen sich als „kaum oder untrainiert“…- Ach so, die meinten die eigene körperliche Fitness…
  • leicht übergewichtig – Also das ist nun wirklich keiner von uns
  • stattlich – stattlich? Sorry aber der Begriff wird nach meiner Erfahrung nur noch von über 50-jährigen in Kontaktanzeigen als Formulierung für:“Ich-habe-meine-Schuhspitzen-das-letzte-Mal-gesehen-als-Beckenbauer-Weltmeister- wurde!“ benutzt. Wenn jemand unter 30 das Wort „stattlich“ gebraucht möchte er vielleicht damit zum Ausdruck bringen ein, mördermäßiges Gehänge (behauptet) zu besitzen, aber sicher nicht seinen Taillenumfang beschreiben.

Weiter im Text:

„Der von uns aufgezeigte Prototyp ist sicherlich eine Zeiterscheinung“

Ich übersetz’ das mal mit: „Unsere Stichprobe kam uns irgendwie selber merkwürdig vor, hatten aber keinen Bock uns da weiter mit zu befassen oder gar (Gott bewahre) erweiterte statistische Methoden anzuwenden.“

„Wir gehen davon aus, dass sich das Bild des typischen Blogger in einigen Jahren verändern wird.“

Wohin die Reise geht wissen wir dementsprechend auch nicht so ganz zumal wir uns mit Prognosen etwas schwer tun, sobald sie die Zukunft betreffen.

„Neben den Freischaffenden – von denen wir Marketingfachleute wissen, dass sie Innovationen schneller nutzen – wird dann auch ‚Lieschen Müller’ im Web bloggen.“

Schön zu sehen mit welch präzisen formulierten Kategorien der Durchschnittsnutzer umfasst und beschrieben wird.

„Bis dahin muss sich Blog-Marketing allerdings an eine junge, männliche und innovative Zielgruppe richten, wenn es erfolgreich sein möchte.“

Da kenn ich aber eine ganze Menge Leute die etwas anderes behaupten würden. Den folgenden Zahlenwust lass ich jetzt mal weg. Ohne die komplette Arbeit zu kennen würde ich die auch so nicht übernehmen. Alles in allem wurden doch wunderbar unsere Vorurteile und Klischees die man von diesen Nerds hatte (und die einem sowieso immer unheimlich waren) auf das beste bestätigt. Schön finde ich allerdings die abschließende Formulierung:

„Das wird besonders deutlich vor dem Hintergrund unserer Stichprobe, die fast ausschließlich aus Internet-affinen Personen besteht.“

Wie man jetzt daraus ableitet das fast ein Viertel aller Deutschen „Blogs & Co.“ nutzen würde ich gerne mal sehen.

... More Beer... or something...

... nee, also im Ernst: Mein absolutes Lieblingslied bei YouTube... und dann redet so´n sozialpädagogisch angehauchtes Girlie Unsinn dazwischen... einfach zu witzig... also, der Text hier noch´mal zum Mitsingen (falls ihn doch noch jemand nicht auswendig kennt):

The final page is written in the books of history,
as man unleashed his deadly bombs and sent troops overseas
to fight a war which cant be won and kills the human race,
a show of greed and ignorance, mans quest for dominance
they say when a mistake is made, a lesson has be learned
but this time, theres no second chance, the hate engulfs the world
a million lives are lost each day, a city slowly burns,
a mother holds her dying child, but no one is concerned!

(Danke an i-songtexte.com) ... O.K. ... und jetzt alle mitsingen...

... ich bin also "Person of the Year"

... zumindest laut dem TIME-Magazine, welches ja regelmäßig - also exakt: jährlich - die Person des Jahres kürt. Nun, dieses Jahr haben sich die Freunde aus Übersee also der Beschwörung der großen, freundlichen Global Community angenommen... finde ich dreist, denn ICH will nicht dazugehören. Nee, echt nicht... Danke! ... Schon O.K., so einige Annehmlichkeiten bietet das Internet ja, das sei an dieser Stelle zugegeben. Aber ich will nicht in einen Topf geworfen werden mit StudiKZ-Nutzern, mit Deppen, die ihre kompletten personenbezogenen Daten bei MySpace veröffentlichen, mit Naivlingen, die die "wichtigen Informationen Ihrer Volksbank" als E-Mail öffnen, die Unfug in der Wikipedia veröffentlichen (und noch viel weniger mit denen, die den Mist auch noch glauben und zitieren), die ausblenden, dass irgendwelche (Neo)Nazi-Organisationen längst das Internet als Plattform missbrauchen, die denken, sie könnten durch einen dämlichen Videoclip berühmt werden, die der schon immer fraglichen Warhol-These nachgeifern, die mich persönlich mit Spam nerven, die eine zugegebenermaßen erfolgreiche Verkaufsplattform im Web sehen, deren Möglichkeiten aber auch einfach zu dreist ausnutzen, die kurzum einfach nicht verstanden haben, dass nicht jeder Scheiß ins Internet gehört und dass ihr Leben auch woanders stattfinden kann... kurzum: Ich möchte diese Ehrung des TIME-Magazine gerne zurückgeben. Falls jemand weiß, wo das geht, mag er sich bitte gerne hier melden... Danke.

Sonntag, Dezember 17, 2006

This is my Neighbour Trotzki. He's an Asshole!

Der Herr links auf dem Bild ist Josef Stalin ca. 1915. Der Herr rechts Borat Sagdiyev ca. 2006 . Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich finde da durchaus Ähnlichkeiten.

Samstag, Dezember 16, 2006

... ein NPD-Typ macht sich zum Kasper...

... ein Klassiker der verzweifelten Selbsterklärungsversuche der Braunen Brut...




Aua!

Guido spricht! ...

... aber es weiß irgendwie niemand, was er sagen möchte...




... insgesamt aber eine tolle Ansprache...

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Soviel zum Thema Sicherheit im Internet

MySpace ist so eine Art Vorhölle für StudiVZ. Die Seiten hässlicher als der ganze Quatsche bei GeoCities Ende der 90er, mehr Werbung als an einem durchschnittlichem Nachmittag beim privatem Fernsehen. Also ein ganz normales soziales Netzwerk im Internet wie alle anderen auch. Nun sollte man meinen das der durchschnittliche MySpace-Benutzer gerade so die Intelligenz aufbringt um den Rechner anzuschalten ohne sich dabei zu verletzen und von dem Gebrauch starker Passwörter sollte man lieber erst gar nicht anfangen...

FALSCH!

Wie Sicherheits-Experte Bruce Schneier bei Wired sehr schön darlegt ist das durchschnittliche Passwort eines MySpace-Nutzer, statistisch gesehen besser als das durchschnittliche Passwort eines amerikanischen Firmenmitarbeiters.
Das heisst allerdings immer noch nicht das sie wirklich gut sind.

Who Are You? I'm COMRADE Batman

Kennt ihr noch den KGB? Den Verein den James Bond bis in die 80er noch fleissig bekämpft hatte? Mittlerweile heißen die ja anders und machen inzwischen RealLife-Werbeaktionen in London und Hamburg.
Und da in der kapitalistischen Marktwirtschaft nix ohne gutes Marketing und gute Werbefiguren geht, hat man sich jetzt den besten Detektiv der Welt geholt.


Gefunden bei BoingBoing

Ausgewogenheit

Über das gottgefällige Frickeln mit christlichen Pinguinen hatten wir ja schon mal eine Meldung. Und da wir hier bei den Borderlinesprittern immer auf eine ausgewogene und faire Berichterstattung achten hier nun die


UBUNTU SATANIC EDITION

...und ich dachte immer Windows wäre das Betriebssystem aus der Hölle.

I hear Apple yelling "Cease and Desist!"




Rollins on Net Neutrality



Gefunden bei Nerdcore

Direkt (jedenfalls jetzt noch)