Dienstag, September 12, 2006

... Klartext...

... von wenigstens halbwegs zuverlässiger Seite: Auch, wenn Frau Heinemann noch ewas tief in dem kaholischen Sumpf gefangen ist, dennoch eine positive Bericherstattung über sie in Auszügen. Offenbar sehen doch noch Menschen klar...

"Tödliche Irreführung der Menschheit"

Vor der Kritik Roths hatte bereits die Theologin Uta Ranke-Heinemann Benedikt XVI. als Verbrecher angeprangert. Sie warf ihm den Tod unzähliger Menschen vor. Weil er Kondome ablehne, sei er "Schuld an HIV-Infektionen, insbesondere in der Dritten Welt", schrieb Ranke-Heinemann in der Zeitung "Junge Welt".

"Ich klage Johannes Paul II. und Benedikt XVI. an wegen jahrzehntelangen Verbrechens in Form von tödlicher Irreführung der Menschheit", schrieb die 78-Jährige. "Ich klage sie an, an Krankheit und Tod vieler Menschen die Schuld zu tragen." Beide verträten eine rückwärtsgewandte Sexualmoral und verkündeten, "dass Kondome Löcher hätten und in die Hölle führen".

Sie "verlange vom Vatikan, allen betroffenen Ehefrauen Afrikas und weltweit die medizinische Versorgung zu finanzieren und ihnen und ihren Familien Schadenersatz zu leisten." Der Besuch Benedikts in Bayern sei "das gleiche Frömmigkeitsspektakel wie bei seinem Vorgänger, nur dass es statt 20 Millionen Mark jetzt 20 Millionen Euro kostet", schrieb Ranke-Heinemann darüber hinaus in einer in Essen veröffentlichten Erklärung. Von den Fragen und Sorgen der Menschheit hätten sich die "zölibatären Hirten" längst verabschiedet. "Ihre Frauen- und Sexualfeindlichkeit allerdings ist uns geblieben."

Die Theologin war 1953/54 in München Studienkollegin von Joseph Ratzinger. 1970 hatte die Tochter des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann als erste Frau der Welt eine Professur für katholische Theologie erhalten. Die Kirche entzog ihr die Lehrerlaubnis aber 1987, weil sie die Jungfrauengeburt Christi bezweifelt hatte.


(Text/Quelle: SPON)


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

...da wird einem wieder warm, um das frustrierte, unverstandene Herz! Die gute Frau verdient den Friedensnobelpreis in einer Neudefinition für Ketzerei an geistig/geistlich kranken, klerikalen Diktatoren.