Freitag, Juli 14, 2006

Gott liebt die Infanterie...

... und die Raucher auch... so richtig ausflippen tut er/sie/es aber bei rauchenden Infanteristen! Gut, wenn man denn dazu gehört. Es begab sich also Folgendes: Auf der Rückreise von meinem umjubelten Auftritt als Gastredner kam der hochmoderne ICE in Hannover zum Halten, da sich ein Schwelbrand entwickelt hatte, dem mit Bordmitteln und einer in Divisionsstärke angerückten Helfermannschaft der Bahn nicht beizukommen war. Zugegeben: Das war offenbar schon die Reserve, hat sich doch die A-Mannschaft des Logistik-Dienstleisters der WM nach dem gelungenen Juni in den Urlaub verabschiedet und damit offenbar dazu beigetragen, die Zuverlässigkeit der Bahn wieder auf ein bekanntes und gewohntes Maß zusammenzustutzen.
Wie dem auch sei: Platzreservierungen sind albern, besonders, wenn als Notlösung zwei Züge zusammengelegt werden... und das ist eben die Stunde der Infanterie, wenn sie zwischen umherirrenden Passagieren, apokalyptischen Bildern mit Treks aus Kinderwagen und Seniorentrolleys, greinenden Familienvätern, auseinadergerissenen Jugengruppen und versprengten Kegelclubs wieselflink das Raucherabteil findet, in dem noch die Hälfte der Plätze unreserviert und frei sind... Merke: Rauchen kann schädlich sein, aber zumindest bekommt man einen Sitzplatz...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...und der Sitzplatz ist gut für dem Opa sein Knie ... zumindest solange es noch nicht als Raucherbein deinstalliert wird.

Anonym hat gesagt…

... *grinst*... keine Sorge! Es ging um den Platz für dem Opa sein Knie... nicht ums Rauchen...