Sonntag, Dezember 24, 2006
Samstag, Dezember 23, 2006
... schöne Weihnachten Euch auch...
Bei dem Gedanken, ein Märchenschloss mit einem Teppich aus Luftminen und Brandbomben zu überziehen, bekomme ich natürlich schon wieder glänzende Augen.
... machen wir uns nix vor: Die Stadt ist verbrannt, der Keks gegessen, der Drops gelutscht... mögen die Gläubigen sich über die Heilsbotschaft freuen... das Jahr ist um...
... anyway: Euch eine hochheilige Nacht...
Gedanken zur Weihnacht...
Ich wüsste doch zu gerne was an einem arbeitslosem Schreiner, seiner unverheirateten Lebensgefährtin und deren Kind, dessen Vaterschaft nie so ganz geklärt wurde, so toll sein soll das die Leute sich seit 2000 Jahren so meschugge machen.
Donnerstag, Dezember 21, 2006
Robbie Williams und die Außerirdischen
In den meisten Fällen sind Pressemitteilungen ja reines PR-Blabla ohne jeden Nährwert. Manchmal ist aber so etwas wie dieses Schriftstück dabei, das wir hier (fast) unkommentiert veröffentlichen:
Conny hatte bereits im Oktober 2005 Williams Manager, Bodyguards und andere angezeigt. Conny wurde daraufhin bedroht, sie solle die Strafanzeigen f
Die Verfügungsbeklagte ist eine in Düsseldorf ansässige Journalistin und Lebensberaterin.
Im Oktober 2005 sendete die Verfügungsbeklagte eine Vielzahl von Emails und Telefaxen an den Verfügungskläger und dessen Management. In den Schreiben bezeichnet sich die Verfügungsbeklagte als Beraterin, Parapsychologin und Expertin für UFOs, Außerirdische und Aliens. (…) Die Verfügungsbeklagte teilt dem Verfügungskläger in den Schreiben mit, er befinde sich in einer lebensbedrohlichen Situation, weil eine Verschwörung von Personen- oder Staatengemeinschaften nicht wünsche, dass er, der Verfügungskläger, öffentlich über bestimmte außerirdische Wesen rede. Die Gemeinschaften wollten Geheimnisse um die außerirdischen Wesen gewahrt wissen.
Auszug-Ende
Die "Bild" und ihre "Arbeitsverweigerer"
Mittwoch, Dezember 20, 2006
Aber sonst haben wir keine Probleme?
Bargeld ist doof! Das ist so unpersönlich, da weiss man ja so gar nicht mit wem man da Geschäfte macht. Ausserdem ist da auch ein bisschen eklig. Man weiss ja gar nicht durch wessen Hände die Scheine und Münzen vorher alles gegangen sind.
So ungefähr stelle ich mir die Intention der Stadt Offenburg vor die dazu geführt hat das wieder einmal unsinnig biometrisch Daten erfasst werden. Im kommenden Schuljahr können die Schüler an den Ganztagsschulen Offenburgs nur mit ihrem Daumendruck ihr Mittagessen bezahlen. Diesen Komfort lässt sich die Stadt doch gerne 100.000 Euro kosten.
Da frage ich mich ja doch wo da die gravierenden Nachteile von Bargeld-Transaktionen sind, das man diese Summe ausgibt. Nur damit eine tolle Pressemitteilung raushauen wie modern man ist? Vielleicht ist es aber auch Beitrag zum aktuellen Kamp gegen
Im Gegensatz zu Chipkarte und Bargeld sei das auf Körperdaten basierende Bezahlsystem sicher und zugleich wirtschaftlich, sagte Jopen. So könne etwa der Verlust oder Diebstahl von Karte oder Geld verhindert werden.Stimmt eigentlich. Der wirtschaftliche Schaden der durch den massenhaften Verlust von geschätzten drei Euro täglich an den Schulen Offenburgs auftritt wird von der deutschen Versicherungsbranche ja schon gar nicht mehr erfasst. Ein Problem könnte es allerdings geben wenn sich die Essensgeld klauenden Schulhofrowdys der Situation anpassen und demnächst ihren Opfern - natürlich durch Counterstrike inspiriert - die Daumen abschneiden um damit in der Mensa zu bezahlen.
Der Datenschutz werde garantiert, weil nur Name und Bankverbindung der Schüler gespeichert würden. Abgebucht wird laut Angaben automatisch.
Die Logik in dem Satz kapiere ich allerdings wirklich nicht. Ich garantiere Datenschutz dadurch das ich mehr Daten erhebe als eigentlich nötig sind da es ohne Name, Bankverbindung und Fingerabdruck auch ganz gut funktioniert?
Wenn ich das so lese möchte ich Offenburgs Schülern folgenden Tip geben. Nehmt euch euer Futter von zu Hause mit und zeigt eurem Gemeinderat höchstens den Mittelfinger.
Gefunden beim Schockwellenreiter
Update: Das hatte ich ja total vergessen! In diesem Sinne nächstes Jahr nach Offenburg. Ich geb' einen aus!
Dienstag, Dezember 19, 2006
Das dümmste USB-Gerät des Jahres
Ein mit Solarzellen ausgestatteter Bikini mit USB-Anschluss zum Kühlen von Bier oder zum Aufladen des IPods. Genau das richtige zum Fest für Nerds die ihrer Freundin dann lieber doch nicht den IPod schenken wollten und jetzt noch schnell ein Geschenk suchen das für alle von Nutzen ist.
Also mal ehrlich Leute. Wer kommt auf so einen Scheiß?
Gefunden bei Wired
Montag, Dezember 18, 2006
Also wenn man nicht mehr selber demonstriert...
Spass mit Statistik
Im Studium habe ich, neben anderem, auch die Grundlagen der empirischen Sozialforschung erlernt. Die Kenntnisse kann man ganz gut dazu verwenden um das Geblödel von Marktforschungsinstituten das gerne verstärkt zum Jahresende rausgehauen wird, gegen den Strich zu lesen. So auch zum Beispiel dieses hier.
Hier wird endlich einmal die Frage geklärt: „Wer seid das, ihr?“ Wobei mit „Ihr“ in diesem F
Aber gehen wir die Checkliste des „soziodemografischen Ergebnis“ doch einmal am eigenen Beispiel durch:
- Männlich: Kiki du bist raus!
- Trägt Dreitagebart: Als was zählt denn ein Kinnbart?
- …bis 29 Jahre alt…: Verdammt! Zwei Drittel dieser Veranstaltung sind schon über 30 und damit wohl zu alt für so einen Blödsinn.
- …führt eine freischaffende Tätigkeit aus…- *prust* Nee. Is’ klar!
- …körperliche Fitness zählt nicht zu seinen Prioritäten… - Entschuldigung aber die Laktatwerte von Kevin Kuranyi wurden durchaus diskutiert!
- …bezeichnen sich als „kaum oder untrainiert“…- Ach so, die meinten die eigene körperliche Fitness…
- leicht übergewichtig – Also das ist nun wirklich keiner von uns
- stattlich – stattlich? Sorry aber der Begriff wird nach meiner Erfahrung nur noch von über 50-jährigen in Kontaktanzeigen als Formulierung für:“Ich-habe-meine-Schuhspitzen-das-letzte-Mal-gesehen-als-Beckenbauer-Weltmeister- wurde!“ benutzt. Wenn jemand unter 30 das Wort „stattlich“ gebraucht möchte er vielleicht damit zum Ausdruck bringen ein, mördermäßiges Gehänge (behauptet) zu besitzen, aber sicher nicht seinen Taillenumfang beschreiben.
Weiter im Text:
„Der von uns aufgezeigte Prototyp ist sicherlich eine Zeiterscheinung“
Ich übersetz’ das mal mit: „Unsere Stichprobe kam uns irgendwie selber merkwürdig vor, hatten aber keinen Bock uns da weiter mit zu befassen oder gar (Gott bewahre) erweiterte statistische Methoden anzuwenden.“
„Wir gehen davon aus, dass sich das Bild des typischen Blogger in einigen Jahren verändern wird.“
Wohin die Reise geht wissen wir dementsprechend auch nicht so ganz zumal wir uns mit Prognosen etwas schwer tun, sobald sie die Zukunft betreffen.
„Neben den Freischaffenden – von denen wir Marketingfachleute wissen, dass sie Innovationen schneller nutzen – wird dann auch ‚Lieschen Müller’ im Web bloggen.“
Schön zu sehen mit welch präzisen formulierten Kategorien der Durchschnittsnutzer umfasst und beschrieben wird.
„Bis dahin muss sich Blog-Marketing
Da kenn ich aber eine ganze Menge Leute die etwas anderes behaupten würden. Den folgenden Zahlenwust lass ich jetzt mal weg. Ohne die komplette Arbeit zu kennen würde ich die auch so nicht übernehmen. Alles in allem wurden doch wunderbar unsere Vorurteile und Klischees die man von diesen Nerds hatte (und die einem sowieso immer unheimlich waren) auf das beste bestätigt. Schön finde ich
„Das wird besonders deutlich vor dem Hintergrund unserer Stichprobe, die fast ausschließlich aus Internet-affinen Personen besteht.“
Wie man jetzt daraus ableitet das fast ein Viertel
... More Beer... or something...
The final page is written in the books of history,
as man unleashed his deadly bombs and sent troops overseas
to fight a war which cant be won and kills the human race,
a show of greed and ignorance, mans quest for dominance
they say when a mistake is made, a lesson has be learned
but this time, theres no second chance, the hate engulfs the world
a million lives are lost each day, a city slowly burns,
a mother holds her dying child, but no one is concerned!
(Danke an i-songtexte.com) ... O.K. ... und jetzt alle mitsingen...
... ich bin also "Person of the Year"
Sonntag, Dezember 17, 2006
This is my Neighbour Trotzki. He's an Asshole!
Samstag, Dezember 16, 2006
... ein NPD-Typ macht sich zum Kasper...
Guido spricht! ...
... insgesamt aber eine tolle Ansprache...
Freitag, Dezember 15, 2006
Donnerstag, Dezember 14, 2006
Soviel zum Thema Sicherheit im Internet
FALSCH!
Wie Sicherheits-Experte Bruce Schneier bei Wired sehr schön darlegt ist das durchschnittliche Passwort eines MySpace-Nutzer, statistisch gesehen besser als das durchschnittliche Passwort eines amerikanischen Firmenmitarbeiters.
Das heisst allerdings immer noch nicht das sie wirklich gut sind.
Who Are You? I'm COMRADE Batman
Und da in der kapitalistischen Marktwirtschaft nix ohne gutes Marketing und gute Werbefiguren geht, hat man sich jetzt den besten Detektiv der Welt geholt.

Gefunden bei BoingBoing